Der Walnussbaum im Mai – heranreifende Früchte und Gallmilben

Aus den befruchteten weiblichen Blüten haben sich bereits etwa 5 bis 10 Millimeter grosse Früchte entwickelt.

Verschiedene Gallmilben machen zudem auf den Blättern auf sich aufmerksam: die Walnuss-Filzgallmilbe (Aceria erinea) sowie die Walnuss-Pockengallmilbe (Aceria tristriata). Beide können jedoch den Nüssen keine Schäden zufügen.

Mutiger Nussbaum

Beinah 14 Tage früher als in den letzten Jahren, beginnt unser Nussbaum (Juglans regia) bereits mit dem Bilden der männlichen Kätzchen. Zu einem Zeitpunkt, wo die Apfelbäume noch in voller Blüte stehen.

Das ist ganz schön mutig von dem wärmeliebenden Baum, der sehr frostempfindlich ist und deshalb in der Regel lange wartet mit der Blüte. Drücken wir mal die Daumen, es sind in den nächsten Tagen Fröste angesagt.

Absoluter Spätzünder: Der Nussbaum

Während alle anderen Laubbäume bereits im schönsten Blätterkleid dastehen, beginnt er erst zögerlich seine zu Beginn rötlich gefärbten Blätter auszutreiben: Der (Wal-)Nussbaum, Juglans regia.

Gut sichtbar sind bereits die langen grossen männlichen Kätzchen. Weit unscheinbarer hingegen die weiblichen Blüten. Da der Nussbaum einhäusig ist, befinden sie sich ebenfalls auf demselben Baum.

Dass der Nussbaum so spät dran ist, kommt ihm zu Gute, denn wäre er früher dran, wäre das fatal für ihn.

Es regnet mal wieder schwarze Nüsse

Sie bereichern das Landschaftsbild: Freistehende, alte Walnussbäume

So gross, wie der wunderschöne Nussbaum des Nachbarn, ist der unsrige noch lange nicht. Trotzdem erfreut er uns in seinem zarten Alter von 16 Jahren bereits mit vielen Nüssen.