Sehr frühe Vogelkirschenblüte

Am Waldrand sieht man sie bereits von Weitem, die schneeweissen Blüten der Vogelkirschenbäume (Prunus avium). Sie blühen dieses Jahr besonders früh.

Sie sind auch als Wild- oder Waldkirschen bekannt und man erkennt sie gut an ihrem auffälligen Stamm .

Die ersten Feldgrillen zirpen

Kaum zu glauben, es ist erst Ende März und ich konnte letzte Woche schon eine erste bewohnte Feldgrillenhöhle in unserem Rasen entdecken.

Vorhin hörte ich in einem trockenen Südhang sogar bereits einen ganzen Chor Feldgrillen zirpen. Das ist schon sehr früh und auf das Wochenende ist nochmals Schnee angesagt.

Es ist wieder Lerchensporn-Zeit

Fast hätte ich die Blütezeit des Lerchensporns (Corydalis) entlang der Haselhecke verpasst.

Es handelt sich hier um den Hohlen Lerchensporn (Corydalis cava). Endlich nun habe ich für mich ein Merkmal gefunden, das mich die beiden Arten, den Hohlen L. und den Gefingerten L. gut voneinander unterscheiden lässt.

Bärlauch und der Unterschied zu Aronstab, Maiglöckchen und Herbstzeitlosenblättern

Sie mögen beide dieselben Standorte und sind deshalb nicht selten dicht ineinander verwachsen, anzutreffen, so, wie auf diesem Bild:

Der giftige Aronstab (Arum), mit rotem Punkt markiert und das Blatt des Bärlauchs (Allium ursinum).

Doch es gibt einige Merkmale, anhand derer man sie unterscheiden kann, denn man sollte sich nicht allein auf den Knoblauchgeruch des Bärlauchs verlassen.

Wenn es im Wald nach Vanille duftet

Kürzlich habe ich diese schönen weissen Blütensträusschen an einem Wegrand im Wald entdeckt: Die Weisse Pestwurz (Petasites albus)

Sie ist eine typische Waldpflanze, der es am besten an schattigen, eher feuchten Standorten gefällt. Die Blütezeit dauert von März bis in den Mai.

Das Spezielle an ihr ist, das man nie weiss, ob man nun ein weibliches oder männliches Sträusschen vor sich hat.

Anemonen des Waldes

Was wäre ein Frühling ohne das zauberhafte Busch-Windröschen, auch bekannt als Wald-Anemone (Anemone nemorosa)?

Es begegnet uns zur Zeit überall entlang von Hecken, unter Gebüsch und in Laub- oder Mischwäldern. Ist euch schon mal aufgefallen, dass seine Blätter nicht immer dieselbe Farbe haben?

Der Herr Admiral meldet sich zurück

Also eigentlich wollte ich ja nur die wunderbar blühende Bergenie im Garten fotografieren, da flatterte mir dieser Admiral vor die Linse.

Der Admiral gehört zu den sogenannten Wanderfaltern, die im Herbst in Richtung Süden davonflattern und deren Nachkommen im Frühling zu uns zurückkehren.

Zu diesem frühen Zeitpunkt jedoch handelt es sich hier wahrscheinlich eher um einen «Daheimgebliebenen». Von denen gibt es infolge der immer milderen Wintern jedes Jahr mehr.

Hochbetrieb bei Familie Grimbart

Seit über 50 Jahren bereits beobachte ich diese Dachsburgen. Entlang dieses Waldrandstücks gibt es viele Eingänge, Trampelpfade, Latrinen und Kratzbäume zu entdecken.

Momentan ist grad viel los bei Familie Dachs, denn in den Monaten Februar und März kommt ihr Nachwuchs zur Welt. Die Paarung fand bereits im Hochsommer statt.

Bestimmung der Beikräuter im Frühling

Jetzt kommt wieder die Zeit, wo so mancher von uns im Garten steht und sich fragt, was denn da spriesst. Vorallem die Beikräuter mögen verunsichern.

Wie heissen beispielsweise diese in den Himmel wachsenden Türmchen? Habe ich das gesät? Ah, das ist ja der Kriechende Günsel!

Habe euch eine Galerie mit den häufigsten Gartenbegleitkräutern (Beikräuter, oder auf altmodisch «Jät») zusammengestellt. Mit dabei auch einige wenige kultivierte Pflanzen.

Nach mittlerweile 36 Jahren gärtnern habe ich ein entspanntes Verhältnis zum Jät. Das ist für mich kein abwertendes Wort, sondern einfach die Bezeichnung für Beikräuter die in den Gartenbeeten wachsen. Sie können sogar eine wichtige Funktion im Garten einnehmen, nämlich die eines Bodendeckers. Sie schützen die Erde vor Witterungseinflüssen: Austrocknung durch Sonneneinstrahlung, Verschlammung durch Starkregen. Diese Funktion erfüllen beispielsweise der Persische Ehrenpreis, oder die Vogelmiere.

Beikräuter dulde ich im Gartenbeet – und nur davon spreche ich – solange sie in den Beeten die Nutzpflanzen nicht in ihrer Entwicklung ver-/bedrängen.