Helleborus – die ersten Frühlingsboten

HELLEBORUS, welche wunderschöne Blütenzier in Zeiten, wo Blumen so rar sind, mitten im Winter.

Von der Gattung der Nieswurz, zu denen die Helleborus zählen, sind mir vorallem zwei Arten geläufig: Die Schneerosen/Christrosen (Helleborus niger) und die Lenzrosen (Helleborus orientalis-Kreuzungen).

Sie lassen sich anhand einiger Merkmale gut unterscheiden:

Schnee macht das Fährtenlesen leicht

Neben den abgezwackten Fichtenschösslingen, erkennt man die Anwesenheit eines Eichhörnchens auch anhand seiner Trittsiegel.

Speziell daran ist, dass die Abdrücke der Hinterfüsse vor jenen der Vorderpfoten liegen. Letztere haben vier Zehen und die hinteren Füsse deren fünf.

Das ist der Vorteil im Schnee, man kann mit ein wenig Kenntnis anhand der Spuren erkennen, welche Tiere unterwegs waren.

Wer hat hier seine Spuren hinterlassen?

Habt ihr auch schon solche Teppiche von abgezwickten Nadelbaumschösslingen gesehen?

Ich habe mich oft gefragt, wer so was macht und endlich konnte ich das Rätsel lösen. Die Antwort fand ich auf www.waldwissen.net

Ein Hauch von Frühling liegt in der Luft

Jaaaa! Es geht langsam aufwärts!

Die Sonne geht um 17 Uhr unter, das ist schon bald eine Stunde später als zur Wintersonnwende!

Auch konnte ich vor zwei Wochen bereits zum ersten Mal den charakteristischen Frühlingsruf der Kohlmeisen hören. Hier, bei der Vogelwarte Sempach, könnt ihr ihn anklicken und euch anhören: https://www.vogelwarte.ch/de/voegel/voegel-der-schweiz/kohlmeise

Sicher habt ihr ihn auch schon mal gehört. Und wenn nicht, wisst ihr jetzt, wer euch da den nahenden Frühling ankündet.

Auf den Spuren von Tomte Tummetott

Heute, kurz nach Mitternacht, um 00.47 Uhr, ist Vollmond.

In so hellen Wintermondnächten, mit dem funkelnden Sternbild «Orion» am Himmel, liegt stets ein besonderer Zauber über der Landschaft. Ich erinnere mich dann oft an Tomte Tummetott, der Figur aus dem gleichnamigen Bilderbuch von Astrid Lindgren. Wie er im Schnee um die Gehöfte stapft und bei den Tieren nach dem Rechten sieht.

Berg-Ahorn, Laubbaum-König der Alpen

Hoch über dem Nebelmeer trohnt dieser mächtige Bergahorn (Acer pseudoplatanus)

Obwohl er an einer sehr exponierten Stelle steht, hat er sie alle überlebt: Vivien, Lothar, Burglind und wie die gewaltigen Stürme, die einst über unser Land gefegt sind, alle geheissen haben.

Gestern habe ich ihn wieder einmal besucht und ein paar Bilder für euch mitgenommen.

Habt noch einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche.

Wenn Pfützen zu Kunstwerken werden

Die gegenwärtigen frostigen Temperaturen haben die Pfützen auf dem Wanderweg in wahre Kunstwerke verwandelt.

Bin gespannt, was ihr in den Bildern der Galerie sehen könnt, Satellitenbilder, Fossilien?

Ich wünsche euch allen von Herzen ein schönes, entspanntes und erholsames Wochenende.

Übrigens: Meine Beiträge findet ihr auch auf der Natur-Tagebuch – Facebook-Seite.

Schweizer «Deutschlandpilze»

Schwarz-rot-gelb, das sind die Farben des Rotrandigen Baumschwammes (Fomitopsis pinicola), weshalb er auch gerne mal «Deutschlandpilz» genannt wird.

Verbreiteter jedoch dürfte er unter dem Namen Fichtenporling sein, da man in besonders häufig auf Fichten (Picea) antreffen kann.

Doch es ist gar nicht so einfach, diesen Baumpilz zu bestimmen.

Sie sind da, die ersten weiblichen Blüten der Hasel

Die weiblichen Blüten der Haselnusssträucher sind sehr klein und im Vergleich zu den männlichen Haselkätzchen eher unscheinbar. Daher werden sie oft übersehen.

Dabei lohnt sich ein genaues Hinsehen durchaus. Sind sie nicht hübsch, diese roten Büschelchen (Blütenfäden), die da aus der fast gänzlich geschlossenen Knospe hervorgucken?

Sie sitzen meistens oberhalb der bis zu acht Zentimeter langen, bräunlich gelben, männlichen Haselkätzchen.