Zum heutigen Ostersonntag, ein zauberhaftes Bild und dazu gehöriges Verslein aus dem Büchlein «Bei den Gnomen und Elfen» von Ernst Kreidolf:
Monat: März 2024
Von einem, der auf Hummel macht: Der Grosse Wollschweber
Jetzt im März, können wir wieder die Grossen Wollschweber (Bombylus major) beobachten, wie sie mit ihrem, bis zu 7 Millimeter langen, nach vorne gerichteten Saugrüssel und den langen, rotbraunen Beinen, durch die Luft schwirren. Oft bleiben sie wie ein Kolibri vor einer Blüte in der Luft stehen, während sie ihren langen Rüssel in die tiefen Blütenkelche eintauchen.
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Das magische Karfreitags-Ei – Brauchtum und Aberglaube
Interessantes aus dem Buch «Brauchtum in der Schweiz» von Conrad G. Weber, über einen Karfreitagsbrauch, der vielerorts noch lebendig ist:
Dem am Karfreitag gelegten Hühnerei – welches übrigens nicht verwesen könne – wohnen besondere Kräfte inne.
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Gründonnerstagssuppe – Superfood aus der grauen Vorzeit
Heute ist Gründonnerstag, an diesem Tag vor Ostern ist es in vielen Ländern und Regionen Brauch, eine sogenannte «Gründonnerstagssuppe» zu essen. Mancherorts besteht sie aus neun Wildkräutern und diese Tradition der 9-Kräutersuppe muss sehr alt sein. Wahrscheinlich stammt sie aus der Zeit vor der Christianisierung.
Dann gibt es auch noch die «Grüne Suppe» oder in Frankfurt die «Grüne Sosse».
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Verbänderung bei Pflanzen – ein interessantes Phänomen
Sind sie euch auch schon aufgefallen, diese «gspässigen Chrotteböschestängel» (seltsamen Löwenzahnstängel)? Bei diesen sehr grossen, flachen Stängeln, oftmals mit mehreren Blüten, handelt es sich um das Phänomen der Verbänderung. Kommt übrigens auch bei anderen Pflanzen vor, nicht nur bei Löwenzahn.
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Eine Blume für die Ewigkeit: Immergrün
In unserer Region muss wohl alle paar Hundert Meter eine Burg gestanden haben, so viele (Kleine) Immergrün (Vinca minor) hat es hier.
Von ihnen heisst es nämlich, man treffe sie oft als Überbleibsel ehemaliger Burggärten an. Aber wie gesagt, hier wachsen sie sehr zahlreich an Waldrändern, unter Gebüschen und Hecken und in lichten Laubwäldern.
Das Immergrün, Sinnbild für die Ewigkeit, hat schon immer bei vielen Lebensabschnitten eine grosse Rolle gespielt.
Kurzes Wintergastspiel im März
Gestern Abend hat es geblitzt und gedonnert und prompt lag heute Morgen eine weisse Decke über der Vegetation. Es heisst nicht umsonst, dass auf Blitz und Donner über dem kahlen Wald, Schnee folgen wird.
Immerhin waren unsere bereits blühenden Mirabellen- und Pflaumenbäume mit einer wärmenden Schneeschicht bedeckt. Die hat sie in der Nacht vor dem Frost geschützt.
Die «Ewig Schöne»: Gänseblümchen
Das Müllerblüemli, Gänseblümchen, Massliebchen, kleine «Margritli», Gansnagerl, Marienblume (Bellis perennis)
blüht das ganze Jahr über. Selbst im Winter sieht man die gelb-weissen Farbtupfer auf sonnigen Wiesenhängen, kaum ist der Schnee geschmolzen.
Sie ist DAS Blümchen für Blumenkränzchen im Haar, DIE Orakelblume (Sie liebt mich, sie liebt mich nicht….. beim Auszupfen der Blütenblätter), aber auch seit Jahrhunderten eine altbewährte Heilpflanze, was viele nicht (mehr) wissen.
Das Wechselblättrige Milzkraut, ein Regenschleuderer
Das Wechselblättrige Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium) blüht bereits seit anfangs März. Ihm gefällt es im Halbschatten, wo es feucht ist. Bei seiner Vermehrung kommt ihm ein ganz besonderer Verbündeter zu Hilfe: der Regen.
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Bald schon wieder vorbei: Eibenblüte
Bald schon ist sie wieder vorbei, die Blüte der Eiben (Taxus baccata). Sie findet früh, bereits im Februar und März statt, und das hat seinen guten Grund.