Zurück von den Bergen

Heute bringe ich euch viele Bilder mit vom Infozentrum Naturpark Karwendel in Scharnitz (Tirol/Österreich).

Endlich hat es dieses Jahr wieder einmal geklappt und ich durfte sehen, wie sich die rund um das Infozentrum angelegten Flächen entwickelt haben: Prächtig! Aber schaut doch grad selber.

2023 – ein Kartoffelkäfer-Jahr

Eigentlich sieht der Kartoffelkäfer ja ganz hübsch aus, mit seinen Streifen, er kann jedoch grosse Schäden anrichten. Dieses Jahr haben die Witterungsbedingungen seine Vermehrung begünstigt und er bringt so manchen Kartoffelanbauer zur schieren Verzweiflung.

Warum die Hundstage nichts mit Hunden zu tun haben

Gestern, am 23. Juli, haben die sogenannten Hundstage begonnen. Sie enden am 23. August und es stehen uns, statistisch gesehen, während dieser Zeit die heissesten Tage des Jahres bevor. Es ist eine beständige, hochsommerliche Wetterlage, die von den Meteorologen als Hundstage bezeichnet wird.

Mit Hunden jedoch haben die Hundstage herzlich wenig am Hut. Dafür gibt es eine ganz andere Erklärung.

Der extravagante Haselnussbohrer

Was für ein interessantes, kleines Käferchen und so lange habe ich ihn vergeblich auf unserem Haselstrauch gesucht. Da purzelt mir der gesuchte Haselnussbohrer beim Lesen unter dem Strauch direkt auf mein aufgeschlagenes Buch. Ein Beispiel dafür, wie unverhofft das Glück doch einem finden kann.

Im Gegensatz zum Haselblattroller, den ich kürzlich hier vorgestellt habe, ist der Haselnussbohrer sehr wohl an den Haselnüssen interessiert.

Die Schafgarbe – DAS Frauenkraut

Die Schafgarbe (Achillea millefolium), sie ist eine der grössten, heimischen Heilpflanzen, von der bereits Maria Treben und Kräuterpfarrer Künzle geschwärmt haben. Vorallem aber ist sie DAS «Frauenkraut» und vieles mehr.

Meine Zwiebelernte anno 1968

Gerade mal fünfjährig war ich hier auf diesem Bild im Jahr 1968, als ich meinem Grossvater bei der Zwiebelernte half.

Diese Zeit, in welcher ich auf dem Land bei den Grosseltern aufwachsen durfte, hat mich geprägt. Das Hinausgehen in die Natur, den Wald und die Berge, diese unglaublich vielen Glücksmomente durch Naturerfahrungen, die ich als Kind erleben durfte, legten das Fundament für mein späteres Leben.

Besuch des Grillenjägers

Was hat er doch für eine superschmale «Taille», der Stahlblaue Grillenjäger (Isodontia mexicano).

Gestern konnte ich die Grabwespenart das erste Mal in meinem Garten auf dem Mannstreu (Eryngum) beobachten. Es handelt sich um eine durch den Menschen eingebrachte Art, ein Neozoen, die jedoch gemäss NABU keine Probleme für die «alteingesessenen» Insekten darstellt. Grillen müssen sich übrigens ja auch vor heimischen Insekten in Acht nehmen.

Manche mögen’s heiss… zum Beispiel der Feld-Thymian

Ihm kann es kaum heiss und trocken genug sein und das macht den Feld-Thymian (Thymus serpyllum) mit seinen dekorativen Kissen zu einem perfekten Bodendecker an vollsonnigen Plätzen. Aber er hat noch viel mehr drauf, ist auch eine wunderbare Gewürz- und Heilpflanze.

Das Sandbad – wichtig für die Gefiederpflege

Für die Vögel halte ich bewusst einen Flecken im Acker frei. Der Grund, warum ich die brache Erde an dieser Stelle nicht mit Mulch zudecke, ist bei den Vögeln zu finden.

Weinbergschnecken in der Trockenruhe

Nicht nur ich bin dankbar für die Starkregenfälle, welche die Gewitter mit sich gebracht haben, sondern auch die Schnecken.

Den Weinbergschnecken hat das willkommene Nass wortwörtlich den «Deckel glüpft». Ist es für sie über längere Zeit zu trocken, so fallen sie in eine Trockenruhe und verschliessen das Haus mit einer Membran aus getrocknetem Schleim.