Die Rückkehr des Mäusebussards

An dieses Bild gewöhne ich mich doch sehr gerne: Ein Mäusebussard sitzt auf dem alten Apfelbaum hinter dem Haus.

Ich bin mit dieser Greifvogelart aufgewachsen, ihr lautes «Hiäääh» ist mir vertraut. Während sie in den letzten Jahren jedoch kaum mehr präsent waren, wohl wegen der starken Zunahme der Population von Rotmilanen, sind sie nun wieder vermehrt zu beobachten.

Wie alle Greifvögel mag auch er diesen «Hochsitz» von wo er einen guten Überblick hat und vielleicht sogar eine Maus entdecken kann.

Kein Frühling ohne Weidenkätzchen

Es ist noch nicht lange her, da hat unsere Weide die spitzen Hütchen von ihren Knospen abgestossen, nun beginnt sie bereits zu blühen.

Dass die 38-jährige Weide noch immer lebt grenzt eigentlich an ein Wunder.

The Making of … Natur-Tagebuch

Diesen Schnappschuss hat eine Freundin von mir kürzlich «geschossen». Er zeigt, wie mitunter meine Bilder für dieses Natur-Tagebuch entstehen:

Auf dem Bauch robbend sich langsam an die (Bilder-) Beute anschleichen und dabei stets hoffend, dass der Bauer nicht zuvor Mist oder Jauche ausgetragen hat…. immerhin, Pflanzen können mir nicht davonflattern oder wegfliegen.

Auf meiner Bilderpirsch kann ich manchmal ganz «schönes» Ungemach erleben.

Die Weisse Pestwurz meldet sich auch schon zurück

Vielleicht habt ihr auch schon Weisse Pestwurz (Petasites albus) entdeckt im Wald? Die ersten spriessen bereits an feucht-schattigen Standorten.

Ist sie vollständig erblüht, kann ihr blühender Spross mit den vielen Blütenkörbchen Wuchshöhen von bis zu 30 Zentimeter erreichen. Genauso wie ihre rötlich-weiss blühende Verwandte, die Gewöhnliche Pestwurz (Petasites hybridus), ist auch sie heilkräftig.

Bestimmungshilfe für Jungpflanzen in Garten und Natur

Jetzt, gegen Ende Februar, ist die Zeit, in der wir bereits neugierig einen ersten Rundgang durch den Garten unternehmen und uns da und dort vielleicht fragen: «Was wächst denn da?»

In den letzten 38 Jahren Gärtnern habe ich da so meine Erfahrungen machen können und kenne unterdessen die meisten meiner «Pappenheimer» im Garten. Von allen Pflanzen, die ich – oder Fachpersonen – mit Sicherheit bestimmen konnten, habe ich Bilder für euch als Bestimmungshilfe gemacht und entsprechend beschriftet. Im Wesentlichen handelt es sich um Gartenbegleitkräuter wie der nebenan abgebildete Giersch (Aegopodium podagraria), aber auch um Jungpflanzen in Wäldern.

Prächtiges Bergwetter lockt

Das anhaltend sonnige, wolkenlose Wetter mit einer einmaligen Fernsicht, hat auch mich in diesen Tagen zur «Gipfelstürmerin» werden lassen.

Unterwegs bin ich einem wunderschönen, alten Berg-Ahorn begegnet. Er kann bis zu 600 Jahre alt und 30 Meter hoch werden. Man findet sie selbst noch auf Höhen von 1500 Metern.

Schneeglöckchen – beliebt wie kaum eine andere Frühlingsblume

Kaum eine andere Frühlingsblume ist wohl so beliebt wie unser Schneeglöckchen (Galanthus).

Es ist auch als Lichtmess-Glöckchen, Weisse Jungfrau, Weissröckchen oder Februar-Mädchen bekannt. Doch eigentlich dauert seine Saison bis zu sechs Monaten, je nach Sorte.

Raueis, Raureif und der Zauber von Schneekristallen

Wer konnte ging in diesen Tagen in die Berge: Wolkenloses Wetter mit wunderbarer Fernsicht war angesagt. Die Schneelandschaft ist mancherorts mit zauberhaften Schneekristallen überzogen und an Zweigen «wehten» körnig-weisse Raueis-«Fahnen».

Erst kürzlich habe ich den Unterschied zwischen Raueis und Raureif kennengelernt:

Ein Tier mit ausserordentlich viel Biss

Es war das erste Mal, dass ich auf Spuren des Bibers gestossen bin und auch wenn es sich bei den Bäumen meistens um sogenannte Weichhölzer handelt, so haben mich die tiefen, breiten Spuren seiner Nagezähne im Holz doch sehr beeindruckt.

Überhaupt ist der Biber ein sehr interessantes, mancherorts auch umstrittenes Tier.