Die Hecken werden bunt – der Hochsommer verabschiedet sich

Ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich der Hochsommer dem Ende zuneigt, ist die Tatsache, dass es in den Hecken bunt wird:

So erröten beispielsweise bereits die ersten Pfaffenhütchen, als würden sie sich schämen, für den Namen, den man ihnen einst gegeben hat. Aber auch so manch anderes Heckengehölz macht nun mit seinen Früchten auf sich aufmerksam.

Hitze und Trockenheit – für Moos kein Problem

Ob auf heissen Steinen oder Dächern, Moose wissen sich gegen Hitze und Trockenheit mit verschiedenen Strategien zu wehren und können deshalb problemlos längere Trockenphasen und hohe Temperaturen überleben.

Wirbeldost – eine vergessene Heilpflanze

Heute möchte ich euch eine Pflanze vorstellen, die vielleicht nicht allzu vielen von euch bekannt sein dürfte. Auch ich habe erst kürzlich den Wirbeldost (Clinopodium vulgare) kennengelernt.

Man kann die Wildstaude entlang von sonnigen Wald- und Wegrändern, aber auch in eher trockenen Wiesen und hellen Wäldern entdecken.

Tau – kostbares Nass im August

«Tau tut dem August so Not, wie ein jeder sein täglich Brot»

So lautet eine alte Bauernregel und zeigt uns, dass der August seit je her ein Monat ist, der mit wenig Regen bedacht ist. Umso wichtiger ist daher für Flora und Fauna das kostbare Nass, welches sich in der Nacht bildet.

Einige Pflanzen können die glitzernden Tropfen besonders schön einfangen.

Es blubbert weiter in der Saftküche

Gestern stand für mich bereits das Verwerten der tags zuvor gepflückten Holunderbeeren an. Nicht nur das Einmachen der Gartengemüse, auch die Verwertung der Wildfrüchte ist für mich bedeutend und gehört seit bald 40 Jahren fix in den Jahreskreislauf.

Und so stand nun, da die Holunderbeeren in unserem Garten reif waren, ihr entsaften an.

Zeit die Kornelkirschen zu verarbeiten

Es kann wieder losgehen, der Rasen unter meiner bald 40-jährigen Kornelkirsche (Cornus mas, «Tierlibaum», «Dirndlstrauch») ist rot, übersät mit unzähligen Kornellen. Höchste Zeit die dunkelroten, weichen, unter ihnen aufzusammeln und zu Köstlichkeiten zu verarbeiten.

Hausrotschwanz-Nachwuchs

Noch immer ist unser Garten ein einziger Vogelkindergarten. Zur Zeit sitzen fast täglich junge Hausrotschwänze vor der Küchentür und wir beobachten uns gegenseitig.

Ihr Verwandter, der Gartenrotschwanz, ist jedoch nicht mehr häufig anzutreffen.

Vom Brauch der Kräuterweihe

Heute mal wieder ein Tagebuch-Eintrag zum Thema Brauchtum im Jahreskreislauf:

Ein sehr alter Brauch, welcher heute in den katholischen Kirchen zu Maria Himmelfahrt ausgeübt wird, nämlich die Weihe der Kräuter, ist wahrscheinlich altdeutschen Ursprungs und galt einst Freyia, der Mutter der Natur, welche als solche für die Wetterbeherrscherin gehalten worden ist.

Es gibt auch eine christliche Legende zum heutigen Tag der Kräuterweihe.

Grünspecht: Fliegender Zorro

Da sitzt er, der fliegende Zorro, auf unserem Altholz und hält Ausschau.

Im Volksmund heisst der Grünspecht (Picus viridis) auch «Fliegender Zorro», was auf seine seitliche, schwarze Gesichtszeichnung zurückzuführen ist, die vom Schnabel bis hinter die Augen reicht.

Eines Sommers konnte ich schöne Bilder von einem Jungvogel machen, der auf unseren Kräuterrasen Jagd auf Rasenameisen machte. Ameisen sind schliesslich die Leibspeise des Grünspechts.

Vögel beim Wasserbad

Heute konnte ich während dem Abspitzen von Bohnen gleich drei Vogelarten beim Wasserbad beobachten: Amsel, Kohlmeise und Spatzen.

Die Lichtverhältnisse waren unter den Bäumen leider nicht optimal für die Bilder, doch ich hoffe ihr könnt trotzdem erkennen, wie friedlich die Vögel sich die Wanne teilen.

Wobei die Amsel mehrere Anläufe unternehmen musste, bis sie das Wasserbad endlich mal für sich alleine geniessen konnte.