Gartengruss von Ende April

Mit diesem kleinen Bilderreigen möchte ich euch einen kleinen Einblick in meinen Garten geben – zwischen zwei Regentagen konnte ich endlich mal wieder bei Sonnenschein fotografieren.

Auf den ersten Bildern seht ihr den «ausgedienten» Gemüseacker, der für ein paar Jahre ruhen darf. Darauf hat sich eine wunderschöne Spontanvegetation entwickelt. Ausser den Anemonen habe ich hier nichts gesät oder gepflanzt.

Sonderbare Höhleneingänge im Rasen

Sie sind gerade mal so gross wie ein Gänseblümchen, die Höhleneingänge der Feldgrille (Gryllus campestris). Nur zu oft werden die Feldgrillen leider mit der Maulwurfsgrille (Werre) verwechselt und genauso mit Gift «behandelt».

Dabei freue ich mich doch schon jetzt wieder auf die abendlichen Zirpkonzerte und Schaden angerichtet haben die Feldgrillen noch nie in den letzten Jahrzehnten.

Gundermann oder doch Günsel?

Viele fragen sich im Frühling oft, ob sie einen Gundermann (Glechoma hederacea) oder den Günsel (Ajuga reptans, Bild) vor sich haben.

Auf dem nächsten Bild seht ihr einen Gundermann, auch Gundelrebe genannt und könnt erkennen, dass man die beiden eigentlich gut voneinander unterscheiden kann: Beim Gundermann stehen die Blüten viel weiter auseinander als beim Günsel, wo sie dicht beieinander sind.

Buchenkeimlinge – ein Gaumenschmaus

Es ist wieder Zeit für Buchenkeimlinge im Salat. Sie schmecken nussig frisch und können unter Buchen gefunden werden. Da spriessen sie oft zu Tausenden aus Bucheckern hervor.

Hummeln – Pelzige Lieblinge der Lüfte

Wer über Hummeln (Bombus) schreibt, stellt schnell einmal fest: Sie sind «Everybody’s Darling» unter den Insekten.

Kein Wunder, denn die drolligen, pelzigen Insekten sorgen immer wieder für lustige Beobachtungen. Etwa dann, wenn sie den Eingang in eine Blüte suchen, wie bei dieser Pfingstrose, oder wegen ihres Gewichts mitsamt der Blüte zu Boden gehen. Doch sie sind auch sehr wichtige Bestäuberinnen.

Graupel, Hagel, Schnee, Regen, Sonne, Blitz und Donner – das ist April!

Der warme Schein der Abendsonne auf dem Bild trügt, wir haben bis jetzt einen nassen, kalten, launischen April, aber das ist man sich ja von dem Herrn gewöhnt.

Der alte Nussbaum steht noch immer ohne Blattkleid da, genauso wie die Kernobstbäume.

Rot blühende Taubnesseln unterscheiden

Da reisst jemand sein Maul ganz schön weit auf, das ist denn auch ein gutes Erkennungsmerkmal der Gefleckten Taubnessel (Lamium maculatum). Damit lässt sie sich von der ebenfalls rot blühenden Purpurroten Taubnessel (Lamium purpureum) unterscheiden. Doch es gibt noch weitere Unterscheidungsmerkmale.

Die Fliege die auf Hummel macht

Endlich konnte ich mal wieder einen Wollschweber (Bombylius) mit der Handykamera einfangen. Sie fliegen wie Kolibris, so, dass man ihre Flügel im Flug wegen der ultraschnellen Bewegungen überhaupt nicht sehen kann.

Ein interessantes Tierchen, das sich da als Hummel verkleidet.