Ameisen im Dienste der Frühblüher

Habt ihr euch auch schon gewundert, wie gewisse Frühblüher in die Ritzen von Mauern und Treppen gekommen sind? Oder warum da – wie bei mir – plötzlich eine Schneeglöckchen-Art im Garten wächst, die man gar nicht gepflanzt hat?

Kürzlich fand ich darauf in einer Garten-Zeitschrift eine Antwort.

Zauberhafte Zaubernuss

Für dieses Bild musste ich «fremdgehen», diese Zaubernuss (Hamamelis) wächst nämlich bei meiner Nachbarin und blüht zur Zeit wunderschön.

Warum «Zauber»-nuss? Die Gründe dafür liegen in ihrer ursprünglichen fernen Heimat, denn sie gehört zu den Neuen Pflanzen, den sogenannten Neo-Phyten, die erst nach 1500 bei uns heimisch geworden sind.

Pudelnasse Kätzchen

Die Weidenkätzchen sehen ganz schön verwaschen und strubbelig aus.

Der Strauch, eine Salix gracilistyla «Rose Gold Pussy Willow», beginnt im Moment zu blühen und eigentlich würde jetzt das Brummen und Summen von Hunderten von Bienen und Hummeln schon von Weitem hörbar sein.

Doch leider ist es viel zu kalt und windig für gutes Flugwetter. Hoffe, es endet nicht wie letztes Jahr, in welchem aus demselben Grund die Insekten nur ganz wenige Tage sich an den Weidenkätzchen verköstigen konnten.

Ein seltener Fund: Das Leberblümchen

Es ist selten geworden, das Leberblümchen (Hepatica nobilis), umso mehr erfreut es mich, wenn ich dieses feine Blümchen in einem Wald entdecken darf.

Gemäss der mittelalterlichen Signaturenlehre, deutet die Form seiner Blätter auf seine Wirkung hin.

Unterschied Schneeglöckchen / Frühlings-Knotenblume

Auf meinem Beitragsbild, dem ersten Foto, seht ihr die klassischen Schneeglöckchen (Galanthus nivalis).

Da Schneeglöckchen jedoch sehr vermehrungs- und kreuzungsfreudig sind, gibt es viele verschiedene Arten von ihnen.

Erster Frühlingsgruss aus dem Garten

Endlich kann ich mit ersten Frühlingsblumen aus dem Garten aufwarten.

Die Lenzrosen geben zur Zeit grad ihr Bestes. Sogar ein Biene konnte ich auf ihren wunderschönen Blüten beobachten.

Vereinzelt zeigen sich auch schon erste Primelblüten und die Schneeglöckchen immerhin ein wenig ihre Spitzen.

Die Douglasie – ein wenig bekannter Nadelbaum

Gerne würde ich euch in meinem Tagebuch die ersten blühenden Schneeglöckchen zeigen, doch leider liegen bei uns im Garten noch immer Schneeresten. Ihr müsst euch also noch eine Weile gedulden. Der Winter schwingt bei uns noch immer das Zepter und das darf anfangs Februar ruhig auch so sein.

Stattdessen zeige ich euch heute diesen lustigen Zapfen, der auf meinem Weg gelegen hat und stelle euch den Baum vor, von dem er heruntergefallen ist: Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii), ein interessanter Nadelbaum aus Nordamerika, der bereits seit 1850 in den Schweizer Wäldern angebaut wird.

Das Rotkehlchen – everybodys darling

Kaum ein Vögelchen hat so viele Fans wie das kleine, zierliche Rotkehlchen (Erithacus rubecula).

Das ist auch nicht verwunderlich, denn das «Rothüseli», wie es einst mein Grossvater nannte, ist mit seiner rundlichen Form und Grösse von kaum mehr als 14 Zentimetern, dem rostroten Brüstchen und den grossen, schwarzen Augen wirklich eine Augenweide.

Sein häufigster Ruf ist ein sehr schnelles «zikzikzik» (schnickern) doch das hübsche Federbällchen ist auch ein grossartiger Sänger.