Ein Lob über den gelben Klee – der Hornklee

Wisst ihr, was die Redewendung, etwas/jemand «über den grünen Klee loben» bedeutet? Es will heissen, dass wir einen Menschen, oder eine Sache übermässig, ungebührlich loben. Aber wieso «grüner Klee»? Diesem Rätsel bin ich nicht auf die Spur gekommen, aber ich möchte in loser Folge drei gelbe Kleearten vorstellen, die wegen ihrer guten Eigenschaften ein Lob wirklich verdienen.

Es sind allesamt Kleearten, die uns häufig begegnen. Ich beginne mit einer meiner Lieblings-Kleearten, dem wunderschönen Hornklee.

Meine Tipps zur natürlichen Schneckenabwehr

Wir haben eine lange Regenperiode hinter uns und viele fragten sich wohl: «Was um’s Himmels Willen kann ich tun, damit die Schnecken sich von meinen Gemüsepflanzen fernhalten!?»

Während fast 40 Jahren gärtnern habe ich die Erfahrung gemacht: Es gibt nicht den EINEN Zaubertrick, sondern es ist die Kombination verschiedener Massnahmen und die Konsequenz in der Umsetzung, die längerfristig zum Erfolg führt:

Der Pinselkäfer – die «Möchtegern-Hummel»

Ist der Gebänderte Pinselkäfer (Trichius fasciatus) nicht ein hübsches Kerlchen, mit seiner schönen Zeichnung auf den Flügeldecken? Hier tummelt er sich grad in meiner Pfingstrose, doch man findet ihn auch auf Blüten in Waldnähe.

Das wollige Pelzchen lässt ihn auf den ersten Blick ein wenig wie eine Hummel erscheinen. Das ist sein Trick, denn so überlegen es sich seine Fressfeinde zweimal, ob sie ihn wirklich verspeisen möchten.

«Nach em Räge, schint d’Sunne»

Zur Zeit werden wir mit kalten Temperaturen, einem Regenschauer nach dem anderen, Nebel wie im Herbst und ab und zu sogar noch mit Hagel bedacht. Wie wohl taten da gestern die paar geschenkten Stunden Sonnenschein. Sofort hinaus und auftanken, damit wir die nächste, sich nahende Schlechtwetterfront auch noch überstehen.

Dies ist meine «Bilderbeute» die ich gestern für euch nach Hause gebracht habe.

Lasst uns etwas Sonne und Farbe tanken

Die Tage sind trüb, nass und kalt und es ist keine Besserung in Sicht.

In so einem Moment zehre ich von schönen Erinnerungen, wie beispielsweise an jene warmen, sonnigen Tage im Sommer 2019. Da besuchte ich den Karwendel, wo sich mit einer Fläche von 727 m2 der grösste Naturpark Tirols befindet. Beim Eingang in Scharnitz, rund um das Informationszentrum Naturpark Karwendel, wurde diese einmalig schöne Ruderalfläche angelegt. Kommt mit, auf einen Rundgang und vergesst für einen Moment unser nasskaltes Wetter.

Gartenrundgang an Eisheiligen 2021

Heute, am 12. Mai, ist Pankratius, der erste der Eisheiligen und ich lade euch herzlich auf einen Gartenrundgang ein. Es blüht bereits in allen Ecken, krabbelt und brummt und summt. An vielen Orten überlasse ich die Natur sich selbst, denn sie ist einfach die beste Gartengestalterin. Unglaublich, wie schöne Pflanzenarrangements sie jedes Jahr wieder neu zusammenstellt.

In den nächsten Tagen folgen weitere Eisheilige: 13. Mai Servatius, 14. Mai Bonifatius und als Abschluss am 15. Mai die Kalte Sophie.

Wiesensalbei – ein verloren gegangener, blauvioletter Farbtupfer

Diesen Wiesensalbei (Salvia pratensis) habe ich noch für euch fotografiert, bevor er am Wochenende vielleicht dem ersten Heuschnitt zum Opfer fällt. Wie man sieht, mögen ihn auch die Hummeln.

Auch wenn seine frischen, jungen Blätter im Geschmack eher herb- bitter sind, können wir sie doch zu Salaten und Gemüse verwenden. Leider ist auch der Wiesensalbei immer seltener in den Wiesen zu finden.

Aprilwetter im Mai

Büroaussicht gegen Norden – ein blaues Himmelsfenster tut sich für kurze Zeit auf

Nur für kurze Zeit konnte ich heute von meinem Büro aus einen raschen Blick auf ein Stückchen blauen Himmels werfen. Man könnte grad meinen, wir befänden uns bereits in den Tagen der Eisheiligen. Doch die beginnen ja erst mit dem Pankratius am 12. Mai. Am Morgen waren sogar die Hügel auf dem Bild noch schneeweiss und es herrschten Temperaturen von 6 Grad. Ich hoffe sehr, dass die Nächte nicht allzu frostig werden, jetzt, wo die Apfelbäume in voller Blüte stehen.