Endlich «günselt» es wieder

Er gehört ebenfalls zu meinen Lieblingen unter den Frühlingsblumen, weil er stets mit neuen Farbvariationen überrascht: Der Kriechende Günsel (Ajuga reptans). Bereits jetzt wachsen seine Blütentürmchen wieder in den Himmel, manchmal tiefblau, rosa, hellblau, oder fast weiss.

Die jungen Blätter des Kriechenden Salates, wie er auch genannt wird, können tatsächlich in einem Frühlingssalat verwendet werden. Sie schmecken würzig-herb bis scharf und sind reich an Vitamin C und Mineralstoffen.

Das Gänsekraut, wie der einheimische Lippenblütler auch genannt wird, ähnelt ein wenig der Braunelle und der Gundelrebe (Gundermann), die ich hier kürzlich vorgestellt habe. Doch der Günsel beginnt etwas später zu blühen und seine Blütenstände sind viel dichter. Zudem glänzen seine Blätter und sind manchmal rot angehaucht, an der Stängelbasis gross, während sie nach oben zunehmend kleiner werden. Der Stängel selbst ist vierkantig, am unteren Ende rot-violett überlaufen und weiter oben rundherum behaart.

Man findet man den aufrechten Gesellen oft an Wiesenböschungen, Waldrändern und in den Gärten. Dort schätze ich ihn als dekorativen Bodendecker und lasse ihn weitgehend gewähren. Entfernt wird er nur dort, wo er anderen Pflanzen den Platz streitig macht.

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