Ich liebe Bärte! Rot, braun schwarz…

Landauf landab sieht man sie jetzt wieder: Die Maisbärte. Ihr Haar wird wegen seiner wertvollen Inhaltsstoffe heute als Superfood angepriesen. Kein Wunder, gilt es doch in seinen Ursprungsländern bereits seit Jahrtausenden als traditionelles Heilmittel.

Es heisst, das Maishaar wirke harntreibend und unterstütze Niere, Gallenblase und Blase in ihren Funktionen. Zudem habe es eine entgiftende Wirkung und unterstütze das Immunsystem bei Infektionen. Auch bei Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Krämpfen (PMS) wird es eingesetzt.

So verwendet ihr das getrocknete Maishaar als Tee: 1 Teelöffel mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen und 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. (Nicht länger als einen Monat anwenden, bitte dazu auch den Link am Ende dieses Beitrags beachten)

Noch ein paar Worte zur Botanik: Die männlichen Blüten bilden die Spitze der Pflanze, während die weiblichen Blüten sich in den Blattachseln entwickeln. Deren rote «Seide» (Griffel) trocknet nach der Befruchtung ab und bildet das Maishaar oder eben den Maisbart.

Wer das Maishaar für Tee verwenden möchte, sollte es möglichst von einem biologischen Anbau verwenden und – sofern es sich nicht um die eigenen Pflanzen handelt – den Besitzer um Erlaubnis fragen. Geerntet wird solange der Mais noch milchreif ist und bevor die Griffel (Haar) befruchtet worden sind.

Zu allfälligen «Risiken und Nebenwirkung» bei der Einnahme von Maisbart: «Wenn man in den Wechseljahren ist oder Wechseljahrsymptome verspürt, sollte man kein Maisbart einnehmen. Ebenso wenn man kaltschweißig ist oder trockene Haut hat, da es durch seine Eigenschaften die Flüssigkeit und die überschüssige Hitze aus dem Körper zieht. So wird weitere unerwünschte Trockenheit erzeugt. Auch schwangere Frauen sollten vor der Einnahme mit ihrem Arzt sprechen, da dies nochmal andere Auswirkungen auf die Schwangerschaft und die kommende Geburt haben kann. Negative Nebenwirkungen, die nach der Einnahme vorgekommen sind, wurden noch nicht diagnostiziert. Sie sind allerdings ebenfalls bei jedem Menschen anders, da jeder individuell anders darauf reagiert.» Quelle und weitere Informationen: https://supernahrung.com/maisbart/

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