Zwergholunder – der unbekannte Dritte

Wer kennt schon nicht den Schwarzen Holunder und einige sicher auch den Roten Holunder, aber wie sieht es mit dem Zwergholunder (Sambucus ebulus) aus?

Der Attich, wie er auch genannt wird, ist nicht wie seine Verwandten ein Strauch, oder gar Baum, sondern eine Staude.

Tatsächlich gibt es drei heimische Arten der Gattung Holunder (Sambucus):

1. Den wohl bekanntesten, nämlich den Schwarzen Holunder (Sambucus nigra), er hat schwarze Früchte die gekocht essbar sind.

2. Den Roten Holunder (Sambucus racemosa) dessen Beeren rot und ebenfalls nur gekocht essbar sind und bei dem zusätzlich noch die Kerne entfernt werden müssen.

3. Den hier vorgestellten Zwerg-Holunder (Sambucus ebulus), auch bekannt als Attich (Attig), dessen schwarze Beeren in jeder Form giftig sind.

Der Attich ist nicht wie die anderen Arten etwa ein Baum respektive Strauch, sondern er zählt zu den Stauden. Je nach Standort kann er bis zu zwei Meter hoch werden. Am auffälligsten sind seine Blätter: Gegenständig und unpaarig gefiedert, bestehen sie aus fünf bis dreizehn lanzettlichen, bis zu 16 Zentimeter langen, fein gesägten Fiederblättchen. Aber auch seine weiss, teils rosa farbigen Blüten mit ihren violett-roten Staubbeuteln lenken die Aufmerksamkeit auf sich. Ich mag ihren leichten Geruch nach Bittermandeln.

Die Früchte, 5 – 7 Millimeter grosse, schwarze Beeren, sind wie bereits erwähnt, giftig, wie auch die restlichen Pflanzenteile. In der Antike war der aus ihnen gewonnene dunkelrote Saft ein bekannter Farbstoff.

Hier findet ihr alle wichtigen Merkmale, die den Schwarzen Holunder vom Zwerg-Holunder unterscheiden, von der Blüte bis zu den Beeren: https://www.antenne.de/experten-tipps/haus-und-garten/achtung-giftig-so-unterscheidet-ihr-holunder-von-toedlichem-attich

Nun wünsche ich euch mit den nachfolgenden zusätzlichen Bildern in der Galerie noch einen erholsamen, schönen Sonntag, am 1. September, dem meteorologischen Herbstanfang,

herzliche Grüsse, Gaby Kistler

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