Nicht nur ich bin dankbar für die Starkregenfälle, welche die Gewitter mit sich gebracht haben, sondern auch die Schnecken.
Den Weinbergschnecken hat das willkommene Nass wortwörtlich den «Deckel glüpft». Ist es für sie über längere Zeit zu trocken, so fallen sie in eine Trockenruhe und verschliessen das Haus mit einer Membran aus getrocknetem Schleim.
Ist das Wetter besonders trocken, reicht der Schleim der Weinbergschnecke nicht mehr aus, um sich vor der Verdunstung zu schützen. Dann bilden sie mit ihrem Schleim an der Schalenmündung einen Deckel (Diaphragma), beschränken ihre Lebensfunktionen auf das Notwendigste und fallen in eine Trockenruhe (Trockenstarre). Die hält an, bis es «draussen» wieder feucht genug ist und sie nicht mehr befürchten müssen, auszutrocknen.
Aber sie haben auch noch andere Strategien, wie sie heisse Sommertage überstehen können. Da wäre mal das Eingraben in die Erde, das machen sie nämlich nicht nur zum Eierlegen, sondern auch um sich vor Austrocknung zu schützen. Schutz suchen sie in der Hitze auch unter Wurzeln, oder am Boden aufliegenden, grossen Blättern. Bei mir ist es beispielsweise die Bergenie, mit ihren riesigen, fleischig dicken Blättern, unter der sie ein schattiges, feuchtes Plätzchen finden.
danke villmals für immer doe wunderbare informazionen👍❤️