«Huch, was ist bloss mit diesem Amselweibchen los, warum ist es plötzlich so «aufgebläht»? Ist es krank?»
Das fragen sich manche Vogelfreunde im Winter, doch nichts von Alledem trifft zu, sondern die Vögel bedienen sich hier eines einfachen Tricks, wie sie sich vor der Kälte schützen können: Sie plustern sich auf.
Auch dieser Buntspecht hier, aufgenommen an einem sehr kalten Januartag, hat sich aufgeplustert. Sobald die Temperaturen um 0 Grad oder kälter sind, bedienen sich die gefiederten Freunde dieses Tricks:
Sie richten die ansonsten am Körper anliegenden Federn auf. Das hat zur Folge, dass die direkt am Körper liegende, warme Luftschicht verbreitert wird. Das hält sie warm.
Oder vereinfacht gesagt: Ein Daunenduvet gibt auch wieder wärmer, nachdem die darin enthaltenen Federn frisch aufgeschüttelt worden sind und Luft dazwischen kommt.
