Vögelichrut schmeckt nicht nur den Vögeln

Die Blätter und Samen der Vogelmiere (Stellaria media) werden gerne von Vögeln gepickt, weshalb sie auch Vögelichrut genannt wird. Da halte ich es wie die Vögelein und gebe immer ein paar der wohlschmeckenden Blätter in den Salat, denn die wertvollen Inhaltsstoffe der Vogelmiere übertreffen die des Kopfsalates gleich um ein Vielfaches.

Man findet sie praktisch das ganze Jahr über häufig an Waldrändern, auf Ackerflächen, Schuttplätzen und natürlich in Gärten.

Bereits Kräuterpfarrer Künzle erwähnt es: «Für die Menschen ist dies Unkraut, das ganze Flächen überwuchert, von unschätzbarem Wert. Es ist eine herrliche Herzstärkung, macht Herzklopfen und Herzschwäche verschwinden.» Auch alle anderen (Stellaria) verwandten Sorten seien in gleicher Weise verwendbar,

Wegen ihres milden Geschmacks ist die Vogelmiere auch bei Kindern beliebt. Man kann sie in Smoothies, Kräuterquark und Kräuterbutter verwenden, oder wie erwähnt im Salat und als Spinat, wobei sämtliche oberirdischen Teile verwendet werden können. Es heisst, dass die Vogelmiere siebenmal so viel Eisen, doppelt so viel Kalzium und dreimal so viel Kalium und Magnesium enthalte wie Kopfsalat. Also liebe Leute: anstatt sich über das «Unkraut» im Gärten zu ärgern, besser essen und damit gesund bleiben.

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