Verbänderung bei Pflanzen – ein interessantes Phänomen

Sind sie euch auch schon aufgefallen, diese «gspässigen Chrotteböschestängel» (seltsamen Löwenzahnstängel)? Bei diesen sehr grossen, flachen Stängeln, oftmals mit mehreren Blüten, handelt es sich um das Phänomen der Verbänderung. Kommt übrigens auch bei anderen Pflanzen vor, nicht nur bei Löwenzahn.

Verbänderung heisst es deshalb, weil bei diesen Pflanzen der ursprünglich runde Stängel stark verbreitert ist und bandartig dünn. Auch die Blütenköpfe sind verbreitert, es entsteht entweder eine breite Einzelblüte, oder aber gleich mehrere Blütenköpfchen. Solche Wuchsabnormitäten können bei verschiedenen Pflanzen vorkommen, nicht nur beim Löwenzahn, es gibt sogar verholzende Pflanzen und auch Bäume, die dieses Phänomen zeigen können.

Aber wie entsteht diese seltsame Wucherung? Dazu zitiere ich von einer interessanten Seite, die ich zu diesem Phänomen gefunden habe:

«Eine Verbänderung entsteht, wenn sich die wachsenden Sprosse nicht vollständig teilen und als Zwilling, Drilling oder Mehrling weiter wachsen. Sie entsteht meist durch eine spontane Mutation, es sind allerdings auch exogene Faktoren wie Bakterien, Milben, chemische Stoffe, Umwelt oder nukleare Einflüsse im Gespräch. Eine allgemeine Erklärung gibt es also auch heute noch nicht, vielleicht müssen ja auch mehrere Faktoren zusammenkommen, damit eine Pflanze so wächst.»

Dies ist meine Quelle, von der ich meine Informationen zur Verbänderung bezogen habe; hier finden Interessierte zudem noch mehr Informationen zu diesem interessanten Phänomen: https://kroatiens-fauna-und-flora.org/index.php?title=Verb%C3%A4nderung

Morgen ist das Thema die altbekannte «Gründonnerstagssuppe» respektive «9-Kräutersuppe», bis bald

Gaby Kistler

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