
Gestern habe ich mich mal wieder etwas kreativ betätigt und aus unserem Baumschnitt Kränze zum Aufhängen gefertigt: «Bäume» aus Baumschnittmaterial.
Habe so etwas Ähnliches mal wo gesehen und mir gedacht, das probiere ich auch mal.
Das Schnittgut sollte so bald wie möglich nach dem Schnitt verwendet werden, so lange es noch «im Saft» und biegsam ist. Später bricht es gerne beim Biegen und man müsste es deshalb vorher in Wasser einweichen.
Ich «kranzne» auf einer Wassertonne die wir wegen Hagelschlagschaden nicht mehr verwenden können. Habe darauf lange Nägel an den Rändern eingeschlagen um die Ruten besser fixieren zu können.


Ist der Kranz fertig, binde ich dünnere Zweige – in meinem Fall Apfelbaumzweige und Weidenruten – zu einem «Strauss». Diesen stelle ich in das untere Kranzende und fächere oberhalb der Bindestelle die Zweige zu einer «Baumkrone» aus. Ganz feine Zweiglein und ein paar Haselkätzchen habe ich nachträglich noch in den «Stamm» hineingestossen. Am Schluss kann man am Fusse des Baums noch etwas Moos drauf setzen und mit ein paar Frischblumen dekorieren. Ich habe dazu ein kleines Glasfläschchen mit Draht befestigt, das nun wie eine Vase verwendet werden kann. Auf diesem abgebildeten Kranz habe ich es mit Moos überdeckt.
Ausser dem Bindedraht kosten die Materialien für diesen Baumkranz null und nix, nada. Im Frühjahr liegt überall Schnittgut von Bäumen und Sträuchern am Boden; wenn man kein eigenes aus dem Garten hat, kann man sicher in der Nachbarschaft gucken und fragen. Das meiste wird ja eh der Grünabfuhr mitgegeben, da kann man dann auch schauen, ob es was Brauchbares hat und davon mit der Rebschere etwas «abzwicken».






