Tipps für eine vogelfreundliche Fütterung

Letztes Jahr sah ich zum ersten Mal traurige Bilder von toten Meisen, die sich in Plastiknetz-Knödeln verfangen hatten. Das war für mich Grund, die Art der Fütterung genauer auf ihre Vogelfreundlichkeit zu überprüfen

Als erstes habe ich mir diese Gitterbehälter für netzlose Knödel besorgt.

Ebenfalls sehr bewährt haben sich letztes Jahr diese im Handel erhältlichen Kokosnüsse. Die Vögel lieben sie sehr, aber auch andere Feinschmecker: Unbedingt so aufhängen, dass weder Marder, Eichhörnchen, Füchse oder andere Säugetiere sie erreichen, sonst sind sie über Nacht leergeputzt. – Ich spreche aus Erfahrung.

Das Positive an den Kokosnüssen ist auch, dass man sie danach sehr gut mit selber hergestelltem Futter auffüllen kann.

Meine Vogelhäuschen habe ich alle durch diese «modernen» Säulen ersetzt, da sie viele Vorteile haben: Erstens sind sie gut zu reinigen und zum Befüllen, zweitens bleibt das Futter stets trocken und das Wichtigste: das Futter kann nicht durch Vogelkot verunreinigt werden. Das ist deshalb sehr wichtig, weil sonst Krankheiten übertragen werden können.

Praktisch sind auch die vier versetzbaren Sitzstangen – das einzige Plastikteil.

Am meisten Gutes tut den Vögeln jedoch, wer seinen Garten im Herbst nicht aufräumt: Mindestens ein Drittel der gefallenen Blätter von Sträuchern und Bäumen liegen lassen, darunter findet sich viel Nahrung für die Vögel. Pflanzen und ihre Samenstände stehen lassen (auch weil darin viele Insekten überwintern) und etwas Obst übriglassen. Als Dank singen die Vögel für uns dann wieder das ganze Jahr.

Auch der Eichelhäher sucht gerne unter den Blättern nach «vergessenen» Haselnüssen. Es ist immer sehr amüsant zu sehen, wie die Vögel das Laub durchwühlen, mit dem Schnabel aufwerfen und durch die Luft wirbeln. Wer’s über den Winter im Garten etwas unordentlich hat, bei dem ist ganz schön was los und es gibt viel zu beobachten.

Auf dieser Seite findet ihr alles für die Vögel: www.pikpik.ch

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