Diesen Schnappschuss hat eine Freundin von mir kürzlich «geschossen». Er zeigt, wie mitunter meine Bilder für dieses Natur-Tagebuch entstehen:
Auf dem Bauch robbend sich langsam an die (Bilder-) Beute anschleichen und dabei stets hoffend, dass der Bauer nicht zuvor Mist oder Jauche ausgetragen hat…. immerhin, Pflanzen können mir nicht davonflattern oder wegfliegen.
Auf meiner Bilderpirsch kann ich manchmal ganz «schönes» Ungemach erleben.
Einmal bin ich beim Fotografieren ausgerutscht und fast das halbe Tobel herabgestürzt, ein anderes Mal beim Aufstehen rückwärts in die Brennnesseln gekippt (man wird halt nicht jünger), oder dann habe ich mich im Fallen mit den blutten Ellbogen in den Brombeeren abgestützt. Die sahen danach aus wie Igel, voll mit Stacheln, da konnte zuhause nur noch die Pinzette Abhilfe verschaffen. Doch der Aufwand, um euch schöne Bilder zeigen zu können, ist es mir allemal wert. Dieses Bild von den Märzenbechern (Leucojum vernum) ist übrigens bei diesem Schnappschuss entstanden, da haben sich doch die paar Grasflecken gelohnt:
Danke für die wunderschönen Bilder und Berichte. Ich kann als Hobbyfotograf da mitfühlen.
Wollte gerade ein Foto von der Storchenfamilie mitschicken, die sich in unserem kleinen Garten in Uznach eingenistet hat – hat leider nicht funktioniert.
Herzliche Grüsse
Raimond Gatter
Ein herrliches Bild, was einem augenblicklich in eine frühlingshafte Euphorie versetzt.
Da haben sich Grasflecken und das robbende Abmühen wirklich gelohnt!
Für mich sind die ersten Frühlingsboten jeweils meine beiden Amphibien-Zugstellen. Sobald die liebeswütigen Erdkröten-Männchen nach ihren Weibchen rufen und in Richtung Tümpel loslaufen und die wunderschönen Farbenvielfalt der Wasserfrösche oder die kleinen hübschen Bergmolche unsere Augen erfreuen. Der krönende Abschluss macht dann jeweils der Feuersalamander mit seiner herrlichen Zeichnung.
Bereichernd, welche Vielfalt und Schönheit sich uns Naturliebhaber eröffnet.