Da sitzen die beiden Rotmilane auf der Kronenspitze des Birnbaums und geniessen die Morgensonne. Dabei sind sie sehr wachsam, halten stets die umliegenden Wiesen mit ihren scharfen Augen im Blick. Prompt hat einer von ihnen kurz darauf eine Wühlmaus erbeutet.
Da sitzen die zwei nun wieder ganz friedlich nebeneinander: Die Rabenkrähe und der Rotmilan. Sie beobachten interessiert das Treiben der Menschen auf dem Wanderweg.
So ein friedliches Beisammensein ist erst jetzt wieder möglich.
Zehn Jahre lang beobachtete die Vogelwarte Sempach anhand einer Studie den Rotmilan (Milvus milvus) und kommt unter anderem zum Schluss: Es geht ihm sehr gut.
Aufschlussreich waren zudem die Feststellungen bezüglich ihres Zugverhaltens.
Vielen ist das Bild, von am Boden schreitenden Rotmilanen (Milvus milvus) fremd, sie kennen die mächtigen Greifvögel nur fliegend, oder auf Bäumen sitzend.
Doch die Milane, wie auch die Bussarde, gehen gar nicht so selten am Boden auf Futtersuche. Am Ende des Videos seht ihr noch eine Junggesellentruppe von Rabenkrähen, so nennt man den Verband junger «lediger» Raben.
Da sitzt er auf dem Wipfel eines Hochstammbirnbaums und schreit sich die Seele aus dem Leib. Muss sich wohl bei diesem Rotmilan (Milvus milvus) um einen älteren Jungvogel handeln, der noch immer nach Mama schreit und um Futter bettelt. Dasselbe kann ich auch bei gleichaltrigen Mäusebussarden beobachten, die ebenfalls den lieben langen Tag von den Bäumen herab um Futter heischen.
Endlich ist er mir mal wieder Modell gesessen, der Rotmilan, drittgrösster Greifvogel der Schweiz. Ich liebe diesen «Adler der Niederungen» wie ich ihn nenne. Er konnte sich in den letzten Jahren verbreiten und ist anhand von ein paar Merkmalen leicht zu erkennen.
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