Malve – Chäslichrut oder Käsepappel

In meiner Kindheit befand sich in Grossmutters Hausapotheke stets eine «Chäslichrut»-Salbe.

Chäslichrut nennen wir bei uns die Malve (Malva), weil die Form ihrer Früchtchen an Käselaibe erinnern. Andere wiederum bezeichnen sie als Käsepappel.

Gemäss Kräuterpfarrer Johann Künzle und anderen Kräuterkundigen, hielten bereits die alten Römer die Malve hoch in Ehren «und nannten sie omnimorbium, d.h. heilsam gegen alle Krankheiten».