Umschwärmte Nachtkerzenblüten

Es ist abends um 21.30 Uhr und am Eindunkeln. Bereits jetzt sind viele verschiedene Nachtfalter unterwegs und besuchen Blüten wie die der Nachtkerzen (Oenothera).

Insbesondere Schwärmer wie der Nachtkerzenschwärmer und der Mittlere Weinschwärmer, sind häufige Besucher der leuchtend gelben Blüten. Die wiederum ziehen die Fledermäuse an, die in der Dämmerung bei uns allabendlich umherflitzen.

Viele interessante Informationen – unter anderem warum die Nachtkerze auch «Schinkenwurz» genannt wird – findet ihr in diesem Beitrag: https://natur-tagebuch.ch/sie-leuchten-wieder-die-kerzen-der-nacht/

Sie leuchten wieder, die Kerzen der Nacht

Seit 1620 wächst die Nachtkerze (Oenothera) in Mitteleuropa, da sie demnach nach 1500 zu uns gekommen ist, gilt sie als Neophyt, zu Deutsch «Neue Pflanze». Es gibt wohl nur Wenige, die sich nicht an dieser grossen Heilpflanze erfreuen. Wie übrigens auch bereits unsere Vorfahren, welche die «Schinkenwurz», wie die Nachtkerze auch genannt wird, zudem auch in der Küche sehr geschätzt haben.