Die Buche – Lieferantin einer schmackhaften Delikatesse

Sie ist für mich zur Zeit der Star unter den Waldbäumen: die Buche

Nie leuchten ihre Blätter kräftiger als in dieser Jahreszeit. Susanne Fischer hat dazu in ihrem Buch «Blätter von Bäumen» so treffend geschrieben: ««Es gibt keine zarteren Frühlingsblätter als die der Buche. Sie sind mit seidigen, glänzenden Wimpern bedeckt und scheinen in der Sonne so hellgrün, als wären sie aus venezianischem Glas».

Habt ihr gewusst, dass man dieses zarte Grün auch essen kann, wie auch die Keimlinge der Buchen, die nun zu Tausenden auf dem Boden spriessen?

Invasion der Buchenkeimlinge

Vielleicht habt ihr euch kürzlich gefragt, was denn da so zahlreich am Waldweg spriesst? Zur Zeit keimen Tausende von Buchensämlingen aus den Buchennüsschen vom letzten Herbst. 2020 war wieder einmal ein Mastjahr, in dem die Buchen besonders viele Bucheckern (Buchennüsschen) entwickelt hatten.

Mittlerweile weiss man auch, was es mit diesen Mastjahren, in denen Buchen, aber auch Fichten und Eichen, besonders viele Samen entwickeln, auf sich hat.