Vom Barbarazweig und dem Barbaraweizen

Einer alten Tradition zufolge, werden am Tag der Heiligen Barbara, dem heutigen 4. Dezember, Obstbaumzweige geschnitten und im Hause aufgestellt. Blühen sie bis Weihnachten, soll dies Glück und Segen bringen.

Bei den Recherchen über die «Barbarafeiern», stiess ich auch auf Interessantes über den Metallabbau im Mittelalter, das einstige Bergwerkswesen in der Schweiz, denn die Hl. Barbara war auch die Patronin der Bergleute. Zudem las ich zum ersten Mal etwas vom Brauch des Barbaraweizens.

Es ist wieder soweit, Zeit den Barbarazweig zu schneiden

Heute, 4. Dezember ist es wieder soweit, am Gedenktag der Heiligen Barbara werden die sogenannten Barbarazweige geschnitten.

Damit diese Zweige dann an Weihnachten euch auch wirklich mit ihren schönen Blüten erfreuen, müsst ihr jedoch unbedingt ein paar Dinge beachten.

Der 4. Dezember ist Barbaratag

Wer am 4. Dezember einen Barbarazweig abschneidet und in das Wohnzimmer stellt, kann sich mit etwas Glück an Weihnachten an seiner Blütenpracht erfreuen. Diese Blüten waren einst Anlass zum orakeln über die Liebe oder die Ernte im nächsten Jahr.

Als Barbarazweig eignet sich Kirsche, Pflaume, Zwetschge, Feuerbusch (Scheinquitte) oder Kornelkirsche. Apfelbäume hingegen eignen sich nicht.