Schöllkraut macht Warzen den Garaus

Wo das Schöllkraut (Chelidonium majus) wächst, haben Warzen einen schweren Stand. Ihr gelb-oranger Milchsaft bringt sie nach wiederholtem Auftragen über eine längere Zeit zum Verschwinden.

Doch Achtung, beim Umgang mit dem «Zaubersaft» gilt es zwei Dinge zu beachten.

Beim Arbeiten mit dem Schöllkraut solltet ihr Folgendes beachten. 1. Der Saft dieses Mohngewächses kann höllische Flecken auf der Kleidung hinterlassen. Habe damit mein Lieblingsjeanshemd «nachhaltig» verkleckert. 2. Achtet darauf, dass der Saft nicht ungewollt in die Augen gelangt. Also bitte nicht mit der Hand die Augen reiben, wenn ihr gerade damit beschäftigt seid, Warzensaft aufzutragen.

Einst wurde das Schöllkraut bei Erkrankungen der Leber und Galle verwendet, doch von einer inneren Anwendung rate ich dringend ab, da es schnell einmal zu Vergiftungen führen kann. Der Saft hat es tatsächlich in sich, denn bis heute konnten bis zu 20 verschiedene Alkaloide im «Warzenkraut» festgestellt werden.

Hier «dekoriert» das Schölkraut meine Beeteinfassung. Verschleppt werden die Samen übrigens von Ameisen.

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