Kürzlich ist mir dieser prächtige, gesunde Fuchs im wahrsten Sinne des Wortes über den Weg gelaufen.
Und die Nacht zuvor hat mich mal wieder ein «kontaktfreudiges» Fuchspärchen aufgeweckt: Immer wieder ertönten heisere Schreie und dreisilbiges «Bellen». Noch befinden wir uns in der Ranz, der Paarungszeit der Füchse.
Es heisst, die zeugungsfähige Zeit der Füchse erstrecke sich «in den heimischen Breitengraden von Dezember bis Ende Februar, die Höchstzeit erreicht sie im Januar.» Das bekam ich letzte Nacht wieder zu spüren respektive hören:
Um drei Uhr weckten mich ihre Kontaktlaute, das sind verschiedene Laute, mit denen Männlein und Weiblein Kontakt miteinander aufnehmen. In Ihrem Repertoire gibt es beispielsweise ein wiederholtes, dreisilbiges Bellen, welches ich häufig zu hören bekomme, oder aber diese heiseren Schreie, die ihr euch auf diesem Youtube-Film anhören könnt: https://www.youtube.com/watch?v=U6xvxTlB708
Wer solche Schreie nicht zuordnen kann, sie das allererste Mal in unmittelbarerer Nähe hört, mitten in der dunklen Nacht, allein im Wald, mit einem Hund der selber Angst hat, dem fährt das ganz schön in die Knochen. Ist mir genau so mal in einer hellen Vollmondnacht ergangen, als ich 1985 von der Grossstadt heimgekehrt bin und mit diesen Lauten noch nicht – respektive nicht mehr – vertraut war.
Ich kann mich auch noch gut erinnern, als ich diese Kontaktlaute das erste Mal hörte 🙂
Eindrücklich 🙂 und Natur pur 🙂