Neuzugang im Gemüsegarten: Federkohl

Eine Freundin hat ihn mir empfohlen, er sei ein wunderbares Wintergemüse, das ab Mitte November, wenn das andere Gemüse langsam knapp wird, geerntet werden kann.

Nun habe ich ihn wohl etwas zu früh gepflanzt, jedenfalls kann ich bereits jetzt von seinen krausen Blättern ernten und sie schmecken vorzüglich. Dies, obwohl es eigentlich heisst, er bedürfe – wie auch der Rosenkohl – zuerst noch des Frosts, damit er einen guten Geschmack entwickle.

Dieses vorzügliche, vitaminreiche Gemüse ist noch nicht allzulange bekannt in der Schweiz, stammt es doch wie so manch anderer «Gemüsemigrant» ebenfalls aus dem Mittelmeerraum. Ja bereits die Römer wussten ihn zu schätzen. So richtig aromatisch soll er – wie bereits erwähnt – erst nach den ersten Frösten schmecken, denn sie lassen die Stärke in Zucker umwandeln und machen ihn noch schmackhafter. Auch punkto Mineralstoffgehalt steht er dem Spinat übrigens in nichts nach.

Die ganz jungen Blattschöpfe von der Spitze kann man fein geschnitten im Salat verwenden, die grösseren Blätter geben gedämpft ein wunderbar reichhaltiges Gemüse ab.

Mein Tipp: Wenn ihr bei einem Apéro mit einem gesunden, äusserst feinen Snack punkten möchtet: Knusprig leichte Federkohl-Chips!

Das Rezept dazu findet ihr bei «Rezepte Kräuter-/Küche».-

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