Nebeltage im Winter – auch sie haben ihren besonderen Reiz

Heute war mal wieder so ein Tag, an dem man, wie man bei uns sagt, kein Hund vor die Türe schicken sollte. So musste denn auch ich mich schon ein wenig in den Allerwertesten treten, bis ich mich aus der warmen Stube heraus, in die nass-kalte, neblig-trübe «Suppe» heraus wagte. Aber es hat sich gelohnt. Wie immer.

Mit jeder Minute, die ich länger draussen war, fing ich an diese neblige, mystische Stimmung, die klare kalte Luft und die Stille zu geniessen. Der Nebel dämpft alle Geräusche und man fühlt sich wie in Watte gepackt, genauso, wie bei starkem Schneefall.

Der Nebel kroch vom Bach entlang den felsigen Wänden des Waldtobels herauf und waberte durch die Bäume hinaus auf’s offene Feld. Dort liegt noch der letzte Resten Schnee, den der Regen noch nicht weggeschwemmt hat. Überall «stossen» die Wühlmäuse und auch die Maulwürfe werfen frische Erdhügel auf.

Es sind trübe, dunkle Bilder, nur das Rot der Buchenblätter leuchtet richtiggehend aus diesem Einheitsgraubraun heraus. Die einen Buchen haben schon fast alle Blätter verloren, andere noch kein einziges. Da ist kein Fleckchen Blau am Himmel auszumachen und es scheint, als würde es heute gar nie richtig Tag.

Trotzdem, am liebsten wäre ich noch viel weiter gelaufen, hätte da nicht die Schreibarbeit zuhause auf mich gewartet. So ergeht es mir jedes Mal, bei solchem Wetter, zuerst mag ich nicht raus und bin ich mal draussen, will ich am liebsten nicht mehr rein. Aber schaut doch selber, was für Bilder ich euch mitgebracht habe.

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