Besuch von den Schwanzmeisen

Wie gross war doch meine Freude diese Woche, als ich endlich mal wieder Schwanzmeisen an meiner Futterstelle beobachten konnte!

Die Schwanzmeise (Aegithalos caudatus) wiegt gerade mal die Hälfte eines gewöhnlichen Briefes, zwischen 8 bis 9 Gramm. Ihr langer Schwanz jedoch, der länger ist als ihr Körper, sowie die lockere Befiederung, lassen sie grösser erscheinen. Tatsächlich aber zählt sie zu den kleinsten europäischen Vögeln.

Erste zaghafte Blüten

Wie bald jedes Jahr öffnet just um die Weihnachtszeit der Winterschneeball meiner Nachbarin die ersten, vereinzelten Blüten. Bis er jedoch in voller Blütenpracht dasteht, werden noch einige Woche vergehen, meistens wird es sogar März.

Denn obwohl es im Moment wieder grüner als grün ist, wird der Winter in den kommenden drei Monaten mit Sicherheit nochmals mit Schnee und Kälte zurückkehren. So schnell wird er sein Zepter nicht abgeben und das ist auch gut so, dass die Natur in ihrem Austrieb nochmals zurückgehalten wird.

Winterlicher Bilderreigen zum Stephanstag

Ich hoffe, Ihr durftet alle besinnliche, schöne Weihnachtstage verbringen.

Zum heutigen Stephanstag melde ich mich zurück mit einem winterlichen Bilderreigen. Obwohl, draussen ist’s ja wieder mal grüner als grün, aber man ist es sich ja unterdessen gewohnt.

Wie gewohnt auch wird sich dann der Winter zwischen Januar und März nochmals mit Kälte und Schnee zurückmelden und uns zeigen, dass er so schnell das Zepter nicht abgibt.

Der Mäusebussard ist zurück

Das charakteristische «Hiäää» der Mäusebussarde (Buteo buteo) hat mich durch die Kindheit begleitet. Später wurden sie etwas von den Rotmilanen verdrängt. Doch mich dünkt, sie kommen zurück, ich kann in letzter Zeit wieder vermehrt Mäusebussarde beobachten.

So sitzt nun seit zwei Monaten plötzlich dieser Mäusebussard just an dem Plätzchen, an dem normalerweise immer ein Rotmilan Ausschau nach Beute hält.

Wintersonnwende: Heute dürfen wir wieder den Sieg des Lichts über die Dunkelheit feiern.

Wir haben’s geschafft! Heute Mittwoch, dem 21. Dezember, in der Nacht um 22.47 Uhr MEZ, ist Wintersonnwende und es erwarten uns wieder längere Tage und kürzere Nächte.

In hellen Winternächten ist er jetzt wieder unterwegs: Tomte Tummetott

Ich liebe diese klaren, «schneehellen» Nächte, wenn die umliegenden Wälder und der alte Bauernhof in das fahle, milde Nachtlicht getaucht sind. Die Stille, die höchstens vom Ruf des Waldkauzes durchbrochen wird.

In solchen stillen «magischen» Nächten meine ich, ich hätte Tomte Tummetott dabei beobachten können, wie er aus der Scheune gekommen ist; Tomte, diese liebenswürdige Gestalt aus Astrid Lindgrens wunderbarem Kinderbilderbuch.

Kornelkirsche unter der Schneelast

Der Schnee lag letzte Woche schwer auf den Ästen der Kornelkirsche.

Letztes Jahr litt sie noch mehr unter seiner schweren Last, auch der angrenzende Hasel, trotzdem ist dank ihrer Biegsamkeit letztlich nie ein Ast abgebrochen.

Winterzauber im Garten

Ich liebe es einfach, wenn meine Pflanzen im Garten so «wohlbehütet» sind. Aber man muss schon schnell sein, denn bereits kurz nachdem am Morgen die Sonne über den Bergen aufgegangen ist, fallen die Hüte zu Boden.

Besonders stehen gelassene Samenstände, erfreuen nun nicht nur die Vögel und die darin überwinternde Insektenwelt, sondern auch die Betrachtenden: Vergänglicher Winterzauber vom Feinsten.

Hagebutten-Wintertraum

Ich kann mich nicht sattsehen an ihnen, so wunderschön leuchten die roten Hagebutten im Schnee auf der alten Eibe.

Bis jetzt haben sie die Amseln, die sie besonders lieben, noch links liegen lassen. Aber es gab auch schon Jahre, da waren die Butten bereits anfangs Winter alle weggefuttert.

Stattdessen haben die Vögel inzwischen die Stechpalme komplett leergeräumt, auch sie war noch vor Kurzem vollbehangen mit Früchten.

Nebeltage im Winter – auch sie haben ihren besonderen Reiz

Heute war mal wieder so ein Tag, an dem man, wie man bei uns sagt, kein Hund vor die Türe schicken sollte. So musste denn auch ich mich schon ein wenig in den Allerwertesten treten, bis ich mich aus der warmen Stube heraus, in die nass-kalte, neblig-trübe «Suppe» heraus wagte. Aber es hat sich gelohnt. Wie immer.