Nach St. Gertrud, wo man schaut, was die Haselmäuse machen

Mit diesem Bild wünsche ich euch allen einen guten Start in die neue Woche.

Gestern, am 17. November, war St. Gertrud und zu diesem Tag gibt es eine Bauernregel:

«Tummeln sich an Gertrud die Haselmäuse, ist es weit mit des Winters Eise.»

An diesem Tag wird in der katholischen Kirche der Gertrud von Helfta gedacht, sie lebte von 1256 bis 1305 und «war eine Zisterzienserin und Mystikerin im Kloster Helfta bei Eisleben. Die hl. Gertrud gehört zu den herausragenden Frauen des Mittelalters; als einzige deutsche Heilige trägt sie den Beinamen die Große.»

Gestern, an St. Gertrud, da war es tatsächlich schönes Wetter, da konnten die Haselmäuse sich also noch munter im grünen Grase herumtummeln, was dann der Bauernregel zufolge bedeuten würde: des Winters Eise ist noch weit entfernt. Mal sehen, ob die Gertrud Recht behält.

Am Wochenende hatten wir wohl vorläufig die letzten vollsonnigen Tage, nach einer sehr sonnenreichen Zeit mit kaum Nebel. Da wir auf 650 Meter liegen, befanden wir uns – wie meistens im Herbst – stets etwas oberhalb der Nebelgrenze. Doch am Samstag erhielt etwas später am Tag auch das Flachland noch Sonnenschein, man sieht auf dem Titelbild gut, wie sich der Nebel in Auflösung befindet. Zwei Stunden zuvor meinte man noch, man könne auf dem Nebelmeer gehen, so dicht war es.

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