
Der Montagmorgen brachte uns kurz nach acht Uhr einen Regenbogen im Westen. Zudem lässt der Föhn auch heute wieder die für diese Wetterlage typischen Lenticularis-Wolken entstehen – und leider bei einigen geplagten Menschen zudem Kopfweh.
Lenticulariswolken haben ein linsenförmiges Aussehen, weshalb wir sie als Föhnfische bezeichnen. Sie entstehen durch sogenannte Föhnwellen, was nun aber nichts mit Haarfrisuren zu tun hat, sondern damit, dass «die Luft über den Bergen angehoben wird und danach in die Täler herabströmt«.


ARD alpha erklärt die Föhnlage folgendermassen:
«Der Föhn ist ein Südwind, der von Italien über die Alpen nach Norden weht. Auf der Südseite muss die Luft aufsteigen und nördlich der Berge wieder absinken. Beim Aufsteigen kühlt die Luft ab und verliert dabei ihre Feuchtigkeit. Beim Absinken erwärmt sie sich wieder, und zwar doppelt so schnell wie beim Aufsteigen.«
Tatsächlich zerrt denn heute der Südwind unten in der Ebene heftig an aufgehängten Flaggen. Wir befinden uns hier in einem Föhnloch, so lange der Föhn hält, wird es nicht regnen und so scheint bei uns um zehn Uhr noch die Sonne, während es andernorts bereits regnet. Vielleicht bleibt es bei uns sogar bis zum Abend trocken.
Nachfolgend noch zwei beeindruckende Bilder vom November 2018, die ebenfalls Lenticulariswolken zeigen.


