Kein Sommer ohne Sonnenblumen

Kein Sommer ohne Sonnenblumen! Das meine nicht nur ich, sondern auch die zahlreichen Hummeln und anderen Bienenarten, sowie die Abnehmer ihrer Kernen, darunter die Distelfinken.

Sie alle sind zur Stelle, sobald diese goldgelb strahlenden Sonnen den Garten zum Leuchten bringen. Und nachts, da kommen bereits beim Eindunkeln viele Motten, welche die Blüten wie ein Licht umschwirren.

Die Sonnenblume (Helianthus annuus) ist eine kultivierte Pflanze, die dank Seefahrern einst den Weg nach Europa gefunden hat.

Archäologische Funde zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 vor Christus in der Region des Missouri und von Mexiko Stadt angebaut worden ist.

Sonnenblumensamen wurden 1552 schliesslich von spanischen Seefahrern von Amerika zu uns nach Europa gebracht. Zum Glück, ich könnte mir meinen Garten ohne diese wunderschönen Blumen gar nicht mehr vorstellen. In Österreich wurden 2021 auf einer Fläche von 24’680 Hektar Sonnenblumen angebaut, bei uns in der Schweiz lediglich auf 4’833 Hektar.

Meine Sonnenblumen umranden den Nutzgarten, das mach ich ganz bewusst, denn sie ziehen viele Nützlinge an, beispielsweise Meisen, die sich auch gerne über Läuse hermachen. Aber auch die Distelfinken (Stieglitze) sind zur Stelle, sobald die ersten Sonnenblumenkerne reifen. Ich kann sie zur Zeit wieder täglich mit ihrem typischen «stiglit» hören. Den Sommer über sah ich sie während ein paar Wochen nicht, nun aber, rechtzeitig zur Samenreife, sind sie wieder zurück.

Nachts werden dann wieder wie erwähnt, verschiedene Mottenarten die Blüten umschwirren.

Auch wenn es sich bei der Sonnenblume um eine kultivierte Pflanze handelt, so ist ihr ökologischer Wert in einem Garten doch unbestritten.

Aber natürlich sind die bis zu 2 Meter tief (!) wurzelnden Sonnenblumen auch eine Freude für uns Menschen. Sie bringen so viel Licht und Freude in unsere Landschaft.

Ihre Eigenart, sich stets der Sonne hinzuwenden, wird auf Wikipedia wie folgt erklärt:

«Die Eigenart der Pflanze, sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden, nennt man Heliotropismus. An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne von Ost nach West, während sie sich nachts oder in der Morgendämmerung nach Osten zurückdreht. Es drehen sich jedoch nur die Blätter und Knospen der jungen Pflanze zur Sonne. Blüten und Fruchtstände tun dies nicht mehr. Diese weisen in der Regel nach Osten. Der Stamm verhärtet am Ende der Knospenstufe seine östliche Ausrichtung und, wenn die Überstrahlungsstufe erreicht wird, „friert“ der Stamm sie gewissermaßen ein. Blühende Sonnenblumen sind nicht mehr heliotrop, und die meisten Köpfe zeigen in Richtung des Sonnenaufgangs.»

Ein Kommentar bei: “Kein Sommer ohne Sonnenblumen

  1. würklich wunderschön und strahlt immer ❤️sonnenblumenfelder mohfelder und raps sind richtigi au natur farben ufschteller👍❤️❤️❤️❤️

  2. Stängel stehenlassen über Winter.bietet vielen Insekten ein Heim da wie Styropor weich innen.Aushalten werden steif. Und plötzlich Schnee oder Rife drauf. Schöne Deko

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