Jetzt wäre wieder der ideale Zeitpunkt, das Bettlaub zu erneuern

Es raschelt wieder so wunderbar, und duftet unvergleichlich: trockenes Buchenlaub.

Wie meistens um diese Zeit, befinden wir uns auch jetzt wieder gegen Ende Oktober, anfangs November, in einer stabilen Hochwetterlage. Diese wurde einst dazu benutzt, den Inhalt der Bettlaubsäcke zu erneuern. Sie waren die Vorgänger der heutigen Matratzen.

Blies der warme Föhnwind in die Täler, der das Buchenlaub von den Bäumen herunter wirbelte und es zugleich trocknete, machten sich ganze Familien, «bewaffnet» mit Säcken und Rechen auf in die Buchenwälder. Wobei die sogenannte «Laubete» stark reguliert war, um der Gerechtigkeit willen, aber auch um die Wälder zu schonen. Wo es keine Buchen gab, an Seen, oder oberhalb der Baumgrenze, griff man auf anderes natürliches Füllmaterial zurück.

Ich habe dazu letztes Jahr einen sehr ausführlichen Beitrag geschrieben. Viele kennen das interessante Thema vielleicht bereits von den Vorjahren; dieses Jahr habe ich den Artikel durch weitere Bilder, von Schlafstätten von Anno dazumal ergänzt, die ich vom Freilichtmuseum Ballenberg mitgebracht habe.

Hier geht es zum Beitrag über die Tradition des Bettlaubs: https://natur-tagebuch.ch/von-bettlaub-und-bettlaubsaecken/

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