Ich liebe diese klaren, «schneehellen» Nächte, wenn die umliegenden Wälder und der alte Bauernhof in das fahle, milde Nachtlicht getaucht sind. Die Stille, die höchstens vom Ruf des Waldkauzes durchbrochen wird.
In solchen stillen «magischen» Nächten meine ich, ich hätte Tomte Tummetott dabei beobachten können, wie er aus der Scheune gekommen ist; Tomte, diese liebenswürdige Gestalt aus Astrid Lindgrens wunderbarem Kinderbilderbuch.
So heisst es auf dem Bilderband:
«Wenn die Sterne am Himmel funkeln und der Schnee weiss leuchtet, schleicht er auf leisen Sohlen im Mondlicht umher, wacht über den Hof und die Menschen, schaut in Scheune und Stall, in Speicher und Schuppen hinein und vertröstet die Tiere auf den kommenden Frühling. Kein Mensch hat Tomte Tummetott je gesehen, aber alle wissen, dass es ihn gibt.»
Ach, wie habe ich es damals im Winter geliebt, diese warmherzige Bilderbuchgeschichte meinen Kindern vorzulesen und ihnen dazu die liebevoll gestalteten Bilder von Harald Wiberg zu zeigen.
Übrigens: Die Bildbände – es gibt mehrere Geschichten mit Tomte Tummetott – sind noch immer im Handel erhältlich.