Jetzt duftet es wieder im ganzen Haus nach Holundersaft. Mit diesem Entsafter komme ich an das Ausgangsprodukt für einen feinen Holunder-Gelée, den Saft.
Der heisse Saft läuft auf diese Weise direkt in die Flasche. Heiss abgefüllt und sofort verschlossen, kann ich sie danach an einem dunklen Ort aufbewahren, bis ich Zeit zur Weiterverarbeitung habe. Wer keinen Gelée daraus herstellen möchte, trinkt den heissen Saft im Winter – gesüsst mit etwas Honig – bei Erkältungen. Unsere Kinder mochten ihn sehr.
Zutaten
- 750 ml Saft
- 500 g Aarberg-Gelierzucker (vegan)
- 1 Zitrone (Saft)
Zubereitung
Für den Gelée gehe ich folgendermassen vor: Ich erhitze 750 ml Saft mit 500 g Aarberg-Gelierzucker 2:1. Dieser Zucker ist vegan, enthält also keine tierischen Geliermittel, sondern Pektin. Als Säuerungsmittel wird Zitronensäure verwendet. Trotzdem füge ich dem Saft/Gelierzucker-Gemisch noch den Saft einer Zitrone hinzu. Nun koche ich das Ganze auf und lasse es während gut einer Minute sprudelnd kochen. Achtung, nicht davon laufen, wenn es überläuft gibt es eine Riesensauerei. Darum stets dabei bleiben und leicht rühren. Sobald dann die Gelierprobe* positiv ausfällt, fülle ich sofort in die Marmeladegläser ab und verschliesse diese umgehend.
*Gelierprobe: Man gibt mit dem Holzlöffel etwas Saft auf ein Tellerchen und stellt es kurz vor das Fenster. Wenn der Saft beim Kippen nicht mehr herabrinnt sondern fest ist, ist der Gelée bereit zum abfüllen.
Ein Kommentar bei: “Mein Favorit am Frühstückstisch: Holunder-Gelée”