Gestern Abend überquerte uns ein heftiger Hagelzug der grosse Schäden mit sich brachte. Speziell daran war, dass es über eine Viertelstunde hagelte, trocken, also bevor Regen einsetzte. Der kam erst viel später hinzu und auch die Dauer – über eine halbe Stunde dauerte der Hagelschauer – war ausserordentlich.
Die verursachten Schäden an den Kulturen, der Vegetation im Allgemeinen, ist gross.
Dass die Schäden gross sein werden, wusste ich bereits gestern Abend, erreichten doch einzelne Hagelkörner Grössen von vier und mehr Zentimetern! Traurig dann das Bild, das sich mir heute morgen bot, die Obstbäume stehen praktisch ohne Blätter da, die Früchte liegen grösstenteils am Boden, überall heruntergeschlagene Baumnüsse unter dem Walnussbaum und der Gemüsegarten sieht ebenfalls aus, als wäre ein Häcksler drüber gefahren. In einigen Ecken liegt noch immer Hagel, die Körner selbst jetzt noch gross (Bildergalerie).
Ich werde nun den Garten abtrocknen lassen und die zerschlagenen Tomaten entfernen, aber ansonsten alles einfach mal sein lassen. Man hüte sich vor einem frühzeitigen Entfernen von verhagelten Gemüsepflanzen. Es lohnt sich meistens, ihnen noch eine Chance zu geben – viel zu verlieren hat man ja eh nicht mehr. So durfte ich schon mehrmals in meiner 40-jährigen «Gartenkarriere» erleben, wie unglaublich gross doch die Regenerationskraft der Natur ist. Auch wenn es noch so schlimm aussehen mag, vieles wird sich erholen, allenfalls neu austreiben. Einzig angeschlagene Früchte werden faulen, dort wo sie verletzt worden sind, das gilt für Tomaten wie auch für Obst. Aber auch Randen (Rote Beete) überwuchern oft Verletzungen auf der Frucht, die beispielsweise durch Schneckenfrass entstanden sind, wie auch durch Hagel.
Nun blicke ich optimistisch nach vorne und bin dankbar, dass wir mit einem – wenn auch heftigen – blauen Auge davon gekommen sind.
Oh, das tut mir wirklich leid! Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie weh das der Seele tut. Da pflegt und umsorgt man über Wochen seinen Garten, schaut die Pflanzen jeden Tag an und freut sich über ihre Entwicklung. Und innerhalb einer Stunde ist (fast) alles zerstört. Richtig traurig. Ich hatte diesmal Glück.
Deine positive Haltung finde ich super und ist ein Vorbild für betroffene Gärtnerinnen und Gärtner!
Liebe Grüsse Christine
Das tut mir leid. das sieht ja schlimm aus. Wir im Oberaargau hatten nur so zwischen 15 – 25 mm Regen, was eigentlich der Natur sehr gut getan hatte. Wir können von Glück reden!
Herzliche Grüsse
nüt schön was passiert isch so zeigt oisi natur das sie stärker isch 😞sicher vili wo agwiese sind isch e trurigi sach gwüssigi erholets sich wieder hoffentlich👍aber zum zueluegeü tuhets weh😞😞