Fluch und Segen des Fotografierens

Es sind nun bald zwei Jahre, seit denen ich ein Smartphone besitze, welches mir ermöglicht, damit nicht nur ein Telefon, sondern gleichzeitig auch eine super Kamera bei mir zu haben. Das kann manchmal Fluch und Segen zugleich sein.

Fluch in dem Sinne, dass, wenn sich ein glücklicher, ja vielleicht einmaliger Moment ergibt, beispielsweise einen äusserst seltenen Vogel wie den Wendehals beobachten zu können, ich mich entscheiden muss, ob ich nun diesen magischen Moment störe, indem ich zur Kamera greife oder nicht. Ja, durch die Bewegung könnte ich sogar den Vogel vorzeitig stören und aufscheuchen. Andererseits möchte ich doch mit meinen Bildern den Menschen ermöglichen die Natur besser kennenzulernen, ihnen die Augen für ihre Schönheit und Vielfalt zu öffnen.

Dies ist der Grund, weshalb ich mich dann doch meistens für den Griff zur Kamera entscheide, mit dem Wunsch, euch mit einem schönen Bild eine Freude bereiten zu können. Nicht alle haben die Möglichkeit, sich so viel in der freien Natur aufzuhalten wie ich. Mit meinen Berichten und Bildern möchte ich es ihnen ermöglichen, die Natur trotzdem näher kennen zu lernen, in ihrer ganzen Vielfalt, im Grossen und im Kleinen. Wie hier am Beispiel des Wendehalses, der in unserem Garten auf dem Weg in sein Brutgebiet einen kurzen Zwischenstopp eingelegt hat.

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