Es «herbstelet» noch immer am 1. Advent

Ein paar Blätter hat sie schon verloren, seit ich diese prächtige Linde am 16. November fotografiert habe. Doch auch sonst sieht es in der Landschaft und den Wäldern anhand der Bilder die ich vorgestern gemacht hatte, noch sehr bunt aus. Immerhin haben wir heute den 1. Advent.

Grund dafür sind unter anderem die wirklich heftigen Herbststürme, die bis jetzt ausgeblieben sind, genauso wie die Fröste, die sich bis anhin in Grenzen hielten.

Ich finde es interessant, wie unterschiedlich schnell die Bäume ihre Blätter verlieren, auch innerhalb der Art, ist wohl auch standortabhängig. Die ersten, die sie verlieren, sind bei uns in unmittelbarer Nähe immer die älteren Apfelbäume. Auch die Esche und die Eberesche haben sie ziemlich früh verloren. So seht ihr im Bild nebenan auf der einen Seite eine bereits blätterlose Esche, und links davon eine mit Efeu bewachsene Stieleiche.

Die letzten, die ihre Blätter verlieren, sind stets die Buchen. Viele von ihnen behalten sie ja bis in den Frühling hinein. Bei der Hainbuche in unserer Hecke beobachte ich, dass erst die neu spriessenden Knospen im Frühling, die Blätter vom Vorjahr abstossen.

Auch heute, am 1. Advent, ist es bei uns in den Wäldern noch immer recht bunt.

Sogar Rinder weiden noch immer einige auf den Wiesen, während nebenan bereits Schlittschuh gelaufen wird. Irgendwie war ich gar nicht so richtig in Stimmung für die Adventsdekorationen, wo doch der Rosmarin und die Geranien noch immer so schön blühen und den Eingang schmücken. Ob es euch wohl ähnlich ergeht?

Ach, dann geniesse ich doch einfach noch ein wenig dieses Ruhebänkchen unter den ausladenden Äste der Linde. Auch euch wünsche ich von Herzen mit den folgenden Spätherbstbildern einen entspannten, gemütlichen 1. Advent.

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