Es gibt ein gutes Kornelkirschenjahr

Dieses Jahr schein wieder mal ein richtiges Kornellenmastjahr zu werden. Obwohl im Frühling während der Blüte widrigste Wetterverhältnisse geherrscht hatten, war es den Bienen anscheinend doch möglich die Blüten der Kornelkirsche (Cornus mas) zu bestäuben.

Bis die Kornellen dunkelrot und vollreif sind, dauert es noch eine Weile. Dann erst kann ich damit meinen geliebten Gelee herstellen. Wer sie jedoch wie Oliven einlegen möchte, kann dies mit unreifen Früchten machen, wenn sie eine gelb-orange Farbe haben.

Das auch als Gelber Hartriegel bekannte Gehölz wird in Österreich Dirndl oder Dirndlstrauch genannt, in der Schweiz hauptsächlich «Tierlibaum» und blüht im Frühling in der Regel noch vor den Forsythien ebenfalls wunderschön gelb.

Je nach Reifestadium sind seine Früchte grün, gelb, orange oder rot und erinnern mich daher zur Zeit eher an Kaffeebohnen als an Kornellen. Erst aber wenn sie ganz dunkelrot, fast überreif sind, können sie zu Saft, Gelee oder Likör verarbeitet werden. Dann sind sie nämlich nicht nur süsser, sondern die Steine lassen sich auch besser vom Fruchtfleisch lösen. Die Früchte fallen von allein vom Strauch wenn sie reif sind und sollten nicht heruntergeschlagen werden. Aus diesem Grund lege ich jeweils eine alte Plastikplane unter der Kornelkirsche aus. Der Saft oder Gelee aus den vollreifen Kornellen ist sehr gesund, nicht zuletzt wegen des hohen Vitamin C-Gehalts. Wer einmal Kornelkirschen wie Oliven einlegen möchte, kann sie dazu bereits unreif, in gelb-oranger Farbe verwenden. Hier habe ich ein Rezept für euch gefunden: https://zunehmend-wild.de/rezepte/eingelegte-kornelkirschen/

Vielleicht hat ja jemand von euch bereits vollreife Früchte, der kann hier schon mal einen Blick in meine Anleitung zur Herstellung von Kornelkirschen-Gelee werfen: https://natur-tagebuch.ch/zeit-fuer-kornelkirschen-gelee/

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