Wer von euch hat auch schon mal von den säuerlich schmeckenden Blättern des Wald-Sauerklees (Oxalis acetosella) genascht?
In der Küche kann man ihn im Mass in Smoothies, gehackt in Suppen, Saucen und Salaten verwenden. Bei allzu grossem Verzehr können jedoch Vergiftungserscheinungen auftreten.
Den Wald-Sauerklee findet ihr hauptsächlich in Nadel- und Laubwäldern, wo er sich gerne exponierte Plätze auf morschen Baumstrünken aussucht. Fast alle meine Fotos stammen denn auch von Wald-Sauerklee auf Baumstrünken. Auch Bienen und Hummeln finden die leicht zugänglichen Blüten und schätzen diese willkommene Nahrungsquelle mitten im Wald.
Keine andere einheimische, blühende Pflanze kommt mit so wenig Licht aus, wie der Wald-Sauerklee. Einigen von euch ist er vielleicht auch bekannt als Hasenklee oder Kuckuckssalat.
Wenn ihr den Sauerklee in in der Küche verwendet, lege ich euch auch bei dieser Wildpflanze nahe, sie vorher gut zu waschen. Der Fuchsbandwurm ist nicht zu unterschätzen.