Da sind sie nun wieder auf gemähten Wiesen und in Rasen: Die «Kotschlangen» von Regenwürmern. Da sie vorallem im Herbst zum Vorschein kommen und zudem noch eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen, nenne ich sie «Rasen-Vermicelles».
Wer sie im Rasen oder der Wiese hat, kann sich eigentlich glücklich schätzen.
Diese humusreichen Kothaufen der Regenwürmer sind nichts anderes als ein organischer Dünger und ihre zahlreiche Anwesenheit lässt auf eine grosse Regenwurmpopulation schliessen. Dies wiederum sagt uns, dass wir einen gesunden Boden haben.
Normalerweise entledigen sich die Würmer ihres Kots unter der Erde, aber insbesondere nach einem Regen drücken sie ihn an die Erdoberfläche. Es heisst, dass 40 bis 50 solcher Häufchen pro Quadratmeter keine Seltenheit seien.
Wer nicht möchte, dass er während der Wintermonate eine richtige Matsch-Rutschpartie auf dem Rasen hat, mäht am besten nicht mehr ab anfangs September. Ist das Gras hoch, fallen diese aufgehäuften Kotschlangen beim Betreten der Wiesen nicht mehr so ins Gewicht.