Kaum ein Bauerngarten, in dem nicht die Ringelblumen mit ihren leuchtend orange-gelben Blüten ihr Plätzchen haben, denn die Bauernfrauen wissen noch um die Vorzüge dieser altbewährten Heilpflanze.
Während die Ringelblumensalbe einst mit Schweineschmalz und später dann mit Melkfett hergestellt worden ist, verwendet man heute als Basis hauptsächlich ein pflanzliches Öl und für die Konsistenz Bienenwachs.
Auch ich stellte meine allerersten Salben Mitte der Achtziger Jahre auf einfachste Weise mit Melkfett her. Bald einmal ersetzte ich es durch pflanzliche Öle und gereinigtes, ungebleichtes Bienenwachs als Konsistenzgeber.
Mandelöl ist besonders geeignet für trockene Haut, die zu Ekzemen und Rissen neigt, während das Sonnenblumenöl leicht desinfizierend wirkt und die Haut vor Umwelteinflüssen schützt. Das edelste unter den Ölen ist das teure Jojoba-Öl, welches gut in die Haut einzieht und lange hält.
Der Ringelblumensalbe wird eine eine antibakterielle, abschwellende und entzündungshemmende Wirkung zugesprochen. Ich erhalte aber auch immer wieder positive Rückmeldung bei der Behandlung trockener, spröder Haut. Ich persönlich verwende sie seit vielen Jahren erfolgreich bei der Wundpflege.
Die Anleitung zur Herstellung einer Ringelblumensalbe und zum Herstellen eines Ringelblumenöls https://natur-tagebuch.ch/ringelblumenoel-selbst-gemacht/ findet ihr in der Rubrik Rezepte Kräuter-/Küche