Das charakteristische «Hiäää» der Mäusebussarde (Buteo buteo) hat mich durch die Kindheit begleitet. Später wurden sie etwas von den Rotmilanen verdrängt. Doch mich dünkt, sie kommen zurück, ich kann in letzter Zeit wieder vermehrt Mäusebussarde beobachten.
So sitzt nun seit zwei Monaten plötzlich dieser Mäusebussard just an dem Plätzchen, an dem normalerweise immer ein Rotmilan Ausschau nach Beute hält.
Es heisst, dass sie sich am liebsten dort aufhalten, wo sich Wiesen mit Wäldern und Feldern abwechseln und da ist er bei uns natürlich goldrichtig. Wurde er einst als «schädlicher Räuber» betrachtet, so dürfte unterdessen allen klar sein, dass er sich, wie es sein Name ja schon verheisst, vorallem als Vertilger von Mäusen nützlich macht. Aber er verschmäht auch Insekten, Kröten, Frösche, Blindschleichen, Regenwürmer und Ringelnattern nicht.
Ups, wo ist denn da der Kopf?
Habt ihr auch schon mal beobachten können, wie ein Bussard seinen Kopf verdrehen kann?
Leider habe ich nicht herausgefunden, um wie viel Grad er seinen Kopf drehen kann. Beim Falken jedenfalls sind es 180° und er hat einen Blickwinkel von 220°. Das sind natürlich super Eigenschaften, die es den Greifvögeln ermöglichen, ihre Beute möglichst schnell zu erkennen.