
Mit den Bildern des Gartenrotschwanzes (Phoenicurus phoenicurus) wünsche ich euch allen von Herzen einen erholsamen Sonntag!
Er ist in unseren Gärten viel seltener anzutreffen, als der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochuros), das hat seinen Grund.
Eigentlich wollte ich euch dieses Jahr neue Bilder von ihm zeigen, doch die Gründe dafür, warum mir dies nicht gelungen ist, liegen einerseits dabei, dass der Gartenrotschwanz sehr lebhaft ist und nie auch nur für einen längeren Moment mal sitzen bleibt. Er ist sehr geschäftig, immer in Bewegung und wippt ständig mit seinem Schwanz. Mit Vorliebe sitzt er auf Hausdächern und lässt uns dabei seinen knarrenden Gesang hören. Ungefähr anfangs April kehrt der Langstreckenzieher jeweils von seinem Überwinterungsgebiet (Sahelzone) zurück.


Ein weiterer Grund, warum ich den Gartenrotschwanz eher selten zu sehen bekomme, liegt bei der Tatsache, dass leider seine Bestände – vor allem in den tieferen Lagen – am abnehmen sind. Wie es um die Bestände in den umliegenden Ländern, Deutschland und Österreich aussieht, weiss ich nicht. Hoffen wir, dass es dort besser um den Gartenrotschwanz steht.
Ist er aber da, fällt einem insbesondere das Männchen dieses prächtigen, sperlingsgrossen Singvogels, schnell auf, mit seinem intensiv ziegelroten Brüstchen. Kürzlich ist er just vor meinem Büro auf dem Hochbeet herum geturnt, aber so schnell, dass es mir nicht gelingen wollte, ihn mit der Kamera einzufangen.