Der flauschige Eichenspinner

Das schöne an der Arbeit im Garten ist, dass man dabei immer wieder wundersame Entdeckungen machen darf.

Heute sah ich zum ersten Mal die Raupe des Eichenspinners. So flauschig die Raupe auch aussieht, berühren sollte man sie besser nicht.

Man spricht bei den Haaren des Eichenspinners nicht umsonst von Brennhaaren. Wer sie berührt, verspürt sofort ein Brennen auf der Haut, gefolgt von jucken. Abgesehen von dieser unangenehmen Eigenschaft ist die wunderschöne Raupe des Nachtfalters ein richtiger Hingucker. Entgegen ihrem Namen findet man sie eher selten auf Eichen, dafür aber auf so ziemlich allem, wie beispielsweise Schwarzdorn, Besenginster, Brombeere, Heidelbeere oder Weide. Auf dem Bild handelt es sich mit 2 Zentimeter Länge um eine junge Raupe die in diesem Entwicklungsstadium überwintern wird. Der erste warme Frühlingsregen wird sie aus ihrer Winterstarre erwecken und die Raupe wird nach dem Auftauen einfach wieder weiterwachsen. Bis zur Verpuppung im Mai erreicht sie die stattliche Grösse von 8 Zentimeter.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .