Der Fall ist klar, hier braucht es keine «Spusi» um festzustellen, dass da ein Dachs auf Nahrungssuche war. Das ist ein typischer Ort, in einer Böschung, da muss es immer besonders viele Engerlinge und andere Delikatessen für den Meister Grimbart parat haben. Er zählt zu den grössten Mardern Europas und ein Männchen kann locker über 80 Zentimeter lang und 15 Kilo schwer werden. Seine Wohnhöhle gräbt er in stolzen 5 Metern Tiefe und baut sie von dort laufend aus, so, dass ein richtiges Tunnelsystem mit mehreren Ausgängen entsteht.
Tja da hat der Landbesitzer natürlich keine Freude dran und nicht selten wird schon bald einmal empört nach den Jägern gerufen. Doch die mögen den Dachs nicht wirklich, denn er ist wegen seiner ausgesprochenen Schlauheit sehr schwer zu bejagen. Grossen Ärger gibt es vorallem auch, wenn er sich in den Maisfeldern bedient. Aber im Moment grad frisst er sich den Winterspeck hauptsächlich mit Eicheln, Obst und Beeren an, oder eben, wie hier auf den Fotos mit fetten Maden, Larven und Käfern.