Das Taubenschwänzchen

Endlich kann ich euch das Taubenschwänzchen zeigen. Ist gar nicht so einfach, diesen Schmetterling, mit der Kamera einzufangen.

Sieht er nicht einfach superschön aus, mit seinem riesig langen Saugrüssel, der bis zu 28 Millimeter lang werden kann? Den Namen übrigens verdankt das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) seinem Hinterteil.

Auf diesem Bild könnt ihr zwei «Haarbüschel» an seinem Hinterleibsende erkennen. Sie erinnern ein wenig an Taubenschwanzfedern und haben dem Taubenschwänzchen seinen Namen verliehen. Es gehört übrigens zu den Schmetterlingen (Nachtfalter) und in die Familie der Schwärmer. Mit seinem für Schwärmer typischen Saugrüssel kann es selbst noch aus sehr tiefen Blütenkelchen trinken, die für alle anderen Insekten zu tief sind. Zu den bevorzugten Blumen gehören Phlox, Spornblumen, Natternkopf, Seifenkraut, Winden, Storchenschnabel oder Flockenblumen, aber auch Petunien oder Geranien.

Ich mag mich gut erinnern, wie ich als Kind immer mit grossem Staunen die Taubenschwänzchen an den Blüten der Geranien meiner Grosseltern beobachtet habe.

Taubenschwänzchen halten sich sehr gerne in Gärten mit vielen Blumen auf. Dort bleiben sie dann oft während mehrerer Tage und besuchen dabei alle paar Stunden regelmässig die Blüten. In Südeuropa, wo das Taubenschwänzchen besonders häufig vorkommt, gibt es sogar zwei Generationen pro Jahr. Zu den Frasspflanzen der Raupen gehören neben dem Labkraut (Galium) vorzugsweise auch Spornblumen (Centranthus). Sie verpuppen sich am Boden, meistens unter Laubstreu, in einem Kokon.

Übrigens kommt es nicht von ungefähr, dass uns dieses interessante Geschöpf an einen Kolibri erinnert, denn genau wie der Kolibri, bewegt sich auch das Taubenschwänzchen mit dem ihm typischen Schwirrflug fort.

    1. Bitte. Ja ich staunte auch nicht schlecht, dass die Fotos was geworden sind. Habe sie nur mit dem Handy gemacht und die Taubenschwänzchen sind ja immer in Bewegung. Herzliche Grüsse, Gaby

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