Es ist wieder Zeit für Buchenkeimlinge im Salat. Sie schmecken nussig frisch und können unter Buchen gefunden werden. Da spriessen sie oft zu Tausenden aus Bucheckern hervor.
Bei genauem Hinschauen erkennt man, wie die Keimlinge ihre «Hütchen» abstreifen, es sind die Schalen des Buchennüsschens, aus der sie hervorgegangen sind.
Die ersten Triebe junger Buchen schmecken nussig frisch und können im Salat oder als Gemüse verwendet werden. Auch die ersten Blätter, die nach den Keimblättern erscheinen, können noch verwendet werden, sie sind einfach leicht fester und nicht ganz so zart. Einzig die Wurzeln sollten weggelassen werden, da sie nicht von sonderlich gutem Geschmack sind.
So sieht der Boden unter Buchen während eines Mastjahres aus. In einem solchen Jahr werden von den Bäumen im Herbst stets besonders viele Früchte ausgebildet, seien es nun Eicheln oder eben Bucheckern.
Im April spriessen dann Tausende von Keimlinge aus den Buchennüsschen. Da muss man keine Hemmungen haben, ein paar Handvoll für einen Salat abzuzweigen.
Nun hoffe ich ganz fest, dass ihr auf einem eurer Streifzüge durch die Natur Buchenkeimlinge findet und damit ebenfalls in den Genuss dieser Delikatesse kommen könnt.
Wie immer möchte ich daran erinnern, dass alle gesammelten Wildkräuter vor der Verwendung gut mit Wasser abgespült werden sollten.
Danke für den Tipp: Morgen geht es in den Wald.