
Jedes Jahr im Spätherbst bilden die rot gefärbten Blätter von einzelnen Rot-Buchen (Fagus sylvatica) einen wunderschönen Kontrast zum Weiss des ersten Schnees.
Ältere Rot-Buchen werfen ihr Laub meistens nach einer intensiven goldgelben, orangebraunen Herbstfärbung Ende Oktober ab, nicht selten jedoch erst nach mehreren Frösten. Jüngere Bäume hingegen behalten ihre Blätter oft bis im Frühjahr.
«Jüngere» Rot-Buchen (man beachte dabei die Lebensdauer einer Rot-Buche von 300-500 Jahren!) verlieren ihr Laub erst im kommenden Frühjahr, «wie z. B. auch die Eichen. Besonders als Hecken gezogene Rot-Buchen behalten das Laub eingetrocknet bis zur nächsten Saison.» (Quelle: Pflanzenportrait des Botanischen Gartens Bochum)
Wir hatten selber einmal eine Buchenhecke, die tatsächlich gemäss der zitierten Quelle ihre roten, verdorrten Blätter stets bis zum Neuaustrieb im Frühling behalten hat. Was somit die heimische Buche auch im Winter zu einer blickdichten Hecke macht, was ja oft ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Heckenpflanzen ist.

